Angriff auf Iran

Dobrindt hält Israels Angriff für richtig

Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) Foto: picture alliance/dpa

Nach dem israelischen Großangriff auf Ziele im Iran werden die Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen in Deutschland verstärkt. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) sagte zum Abschluss der Innenministerkonferenz (IMK) in Bremerhaven, er sei zu dem Ergebnis gekommen, »dass die von Israel heute Nacht durchgeführten Maßnahmen und Operationen der Sicherheit und der Existenz Israels dienlich sind«.

Lesen Sie auch

Er fügte hinzu, die Innenminister von Bund und Ländern hätten vereinbart, Vorkehrungen zu treffen, um einen erhöhten Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen zu ermöglichen. Damit sei man gewappnet für den Fall, dass sich aus der Situation in Nahost eine mögliche Bedrohungslage in Deutschland entwickeln sollte.

Schutz israelischer und jüdischer Einrichtungen

Die Innenminister waren angesichts der veränderten Lage vor ihrer regulären Sitzung am Morgen zusammengekommen, um über mögliche Auswirkungen der militärischen Eskalation in Nahost in Deutschland zu sprechen. Weitere Abstimmungen der Sicherheitsbehörden zum Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen in den kommenden Stunden seien geplant, hieß es aus Teilnehmerkreisen. 

Israel hatte in der Nacht mit einem Großangriff auf iranische Atomanlagen begonnen. Der Iran reagierte mit dem Abschuss von mehr als 100 Drohnen, die laut israelischen Angaben abgefangen werden konnten. dpa/ja

Washington D.C.

USA verhängen Sanktionen gegen Francesca Albanese

Die UN-Berichterstatterin für die palästinensischen Gebiete steht im Fokus der Trump-Regierung. Der Grund: Sie verbreitet seit Jahren Verschwörungsmythen über Israel

 10.07.2025

Berlin

»Berlin verneigt sich«

Zwei Monate nach ihrem Tod wird die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer in Berlin gewürdigt. Der Bundespräsident mahnt vor Politikern und Weggefährten, das Erbe der Jahrhundertfrau weiterzutragen

von Alexander Riedel  09.07.2025 Aktualisiert

Berlin

Berufungsverhandlung gegen X wegen antisemitischer Inhalte

Der Beauftragte der Bundesregierung gegen Antisemitismus, Felix Klein, unterstütze den Prozess

 09.07.2025

Langenau

»Die Aktivisten wollen den Pfarrer und seine Familie zermürben«

Württembergs Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl fordert konkrete Schritte gegen »propalästinensische« Störer vor der Martinskirche. Die Stadt habe »versucht, es auszusitzen«

 09.07.2025

Berlin

Lahav Shapira verklagt FU: Prozess beginnt Dienstag

Der attackierte Student wirft seiner Universität vor, zu wenig gegen Antisemitismus auf dem Campus getan zu haben

 09.07.2025

Meinung

BSW und AfD: Zwei Ausprägungen desselben autoritären Denkens

Sahra Wagenknecht und ihre Partei nähern sich den Rechtsextremen immer weiter an. Spätestens jetzt ist klar: Am BSW gibt es nichts Progressives

von Igor Matviyets  09.07.2025

Interview

»Schau ma mal, dann seng ma scho«

Josef Schuster über 75 Jahre Zentralrat der Juden in Deutschland, Herausforderungen für die Gemeinden und die Frage, ob er für eine weitere Amtszeit kandidieren will

von Leticia Witte  09.07.2025

Berlin

Merz: Israels Angriffe auf Iran sind völkerrechtskonform

Sind die israelischen Angriffe auf den Iran vom Völkerrecht gedeckt? Der Kanzler nimmt dazu nun eine eindeutige Haltung ein

 09.07.2025

Berlin

Millionenförderung für jüdisches Leben

Die sogenannten Staatsleistungen machten dabei fast 8,9 Millionen Euro in dieser Summe aus. Als Zuwendung für personelle Sicherheitsleistungen flossen den Angaben zufolge 6,1 Millionen Euro

 09.07.2025