Israel

Mehr Haredim studieren

Foto: Copyright (c) Flash 90 2012

Junge Haredim in Israel zieht es verstärkt zum Studium heiliger Schriften. Das geht aus einer aktuellen Statistik des Israel Democracy Institute zur ultraorthodoxen Gesellschaft hervor. Demnach stieg die Zahl der Jeschiwa-Vollzeitstudenten im Januar 2024 im Vergleich zum Januar 2023 um 8,5 Prozent – der deutlichste Anstieg seit 2015.

Insgesamt sei die Zahl der Studenten an den streng religiösen Einrichtungen binnen zehn Jahren um 83 Prozent gestiegen. Im selben Zeitraum sank die Zahl der wehrdienstleistenden Haredim um 36 Prozent, trotz der neuen Gesetzgebung.

Lesen Sie auch

Ebenfalls rückläufig ist den Angaben zufolge die Zahl der erwerbstätigen Männer im streng religiösen Lager. Waren es 2023 noch 55,5 Prozent, lag ihr Anteil 2024 bei 54 Prozent.

Allerdings blieb der Anteil der erwerbstätigen ultraorthodoxen Jüdinnen unverändert - und vergleichbar mit der Beschäftigungsquote von Frauen aus anderen Gesellschaftsgruppen (80 Prozent). kna/ja

Jerusalem

Zerstrittene Zionisten

Der Zionistische Weltkongress tagt zum 39. Mal seit seiner Gründung im Jahr 1897 durch Theodor Herzl. Doch das Treffen droht zum Fiasko für die Organisation zu werden. Die Hintergründe

von Joshua Schultheis  10.11.2025

Geiseldeal

Hadar Goldins Leichnam nach elf Jahren zurück in Israel

2014 wurde der damals 23-jährige Soldat von der Hamas in einen Hinterhalt gelockt und getötet

 10.11.2025

Geiseln

Beisetzung von Itay Chen

In Tel Aviv nehmen Tausende Abschied von der letzten deutschen Geisel

 09.11.2025

Gaza

Nach elf Jahren: Hadar Goldin soll heute zurückgeführt werden

Hamas erklärt, nach elf Jahren angeblich die Leiche von Hadar Goldin gefunden zu haben / Israel wartet auf die Rückführung

von Sabine Brandes  09.11.2025

Geiseln

»Jetzt bist du zu Hause«

Lior Rudaeff war Mitglied des Notfallteams von Kibbuz Nir Yitzhak. Am Wochenende wurde sein Leichnam nach Israel überführt

von Sabine Brandes  09.11.2025

Jerusalem

Bischof Azar bedauert Irritation durch »Völkermord«-Äußerung

Weil er in einem Gottesdienst in Jerusalem von »Völkermord« an den Palästinensern sprach, hat der palästinensische Bischof Azar für Empörung gesorgt. Nun bedauert er, dass seine Worte Irritation ausgelöst haben

von Christine Süß-Demuth  07.11.2025

Diplomatie

Kasachstan will sich den Abraham-Abkommen anschließen

US-Präsident Donald Trump kündigte den Schritt wenige Tage vor dem Besuch des saudischen Kronprinzen im Weißen Haus. Auch Saudi-Arabien solle seine Beziehungen zu Israel normalisieren, so die Hoffnung des US-Präsidenten

 07.11.2025

Israel

Spion auf vier Rädern

Israels Armee mustert ihre Dienstfahrzeuge »Made in China« aus. Der Grund: Sie könnten ein Risiko für die nationale Sicherheit sein

von Ralf Balke  07.11.2025

Ko Pha Ngan

Thailand: Israelisches Paar hat in der Öffentlichkeit Sex - und wird verhaftet

Die Hintergründe

von Sabine Brandes  06.11.2025