Gazastreifen

IDF schaltet Hamas-Kommandeur aus

Der Kibbuz Kfar Azza nach den Massakern der Hamas Foto: Flash90 2023

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben im Gazastreifen einen Kommandeur der islamistischen Hamas getötet, der führend an dem Terrorangriff auf Israels Grenzorte am 7. Oktober beteiligt gewesen sein soll. Der Kommandeur der Hamas-Einheit »Nuchba« (Deutsch: Elite) in Dair al-Balah im zentralen Abschnitt des Küstenstreifens sei bei einem Luftangriff getötet worden, teilte das israelische Militär am Montag mit. Von der Hamas gab es dazu zunächst keine Reaktion.

In der Stellungnahme der Armee hieß es, der Kommandeur habe am 7. Oktober »Hamas-Terroristen befehligt, die den brutalen Angriff auf den Kibbuz Kissufim verübten«. Er habe die Angreifer auch zu anderen Grenzorten wie Beeri und Nirim geführt. Auch nach dem Massaker am 7. Oktober sei er an Kämpfen gegen israelische Soldaten im Gazastreifen beteiligt gewesen.

Israel hatte auf das schlimmste Massaker in seiner Geschichte mit rund 1200 Toten mit massiven Luftangriffen im Gazastreifen reagiert und begann Ende Oktober mit einer Bodenoffensive. Angesichts der katastrophalen humanitären Lage in dem abgeriegelten Küstengebiet und der hohen Zahl ziviler Opfer geriet Israel zuletzt international immer mehr in die Kritik. dpa/ja

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