Medien

Süddeutsche »vertauscht« Auschwitz-Foto

Mit einem Foto eines Bahngleises des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau hat die Süddeutsche Zeitung (SZ) am Montag eine Leserbriefseite zum Bahnchaos am Mainzer Hauptbahnhof illustriert. »Um die richtigen Weichen zu stellen, braucht die Bahn Personal«, stand in der Bildunterzeile. Auf dem Foto waren am Bildrand Lagerzaun und Wachtürme zu erkennen. Die Überschrift lautete »Auf dem Abstellgleis«.

vertauscht Am heutigen Dienstag erschien in der Süddeutschen auf Seite 6, knapp über einer Eigenanzeige und mit einem kleinen grafischen Fehlerteufelchen illustriert, ein als »Korrektur« ausgewiesener Text: »Aufgrund eines redaktionellen Fehlers« sei es passiert, dass ein Bild »vertauscht« worden sei. Die Redaktion bedauere den Fehler und bitte um Entschuldigung.

Auf den Fehler der Süddeutschen aufmerksam gemacht hatte der Onlinedienst Perlentaucher des Journalisten Thierry Chervel. Der wiederum hatte es von empörten Lesern des in München erscheinenden Blattes erfahren.

Erst wenige Wochen zuvor hatte die SZ einen Skandal wegen der Bebilderung ihrer Seiten. Rezensionen zu Neuerscheinungen über den Nahostkonflikt wurden mit einer Zeichnung illustriert, die ein fressendes Monster zeigte. Darunter stand der Text: »Deutschland serviert. Seit Jahrzehnten wird Israel, teils umsonst, mit Waffen versorgt. Israels Feinde halten das Land für einen gefräßigen Moloch.« Damals hatten sich Verlag und Chefredaktion mehrfach entschuldigen müssen.

München

LMU sagt Veranstaltung zu palästinensischer Wissenschaft ab

Die Universität verwies in ihrer Stellungnahme darauf, dass es erhebliche Zweifel gegeben habe, »ob es sich um eine wissenschaftliche Veranstaltung auf dem erforderlichen Niveau gehandelt hätte«

 19.11.2025

Internet

Expertin: Islamisten ködern Jugendliche über Lifestyle

Durch weibliche Stimmen werden auch Mädchen von Islamistinnen verstärkt angesprochen. Worauf Eltern achten sollten

 19.11.2025

Portrait

Die Frau, die das Grauen dokumentieren will

Kurz nach dem 7. Oktober 2023 gründete die israelische Juristin Cochav Elkayam-Levy eine Organisation, die die Verbrechen der Hamas an Frauen und Familien dokumentiert. Unser Redakteur sprach mit ihr über ihre Arbeit und ihren Frust über die Vereinten Nationen

von Michael Thaidigsmann  19.11.2025

Religion

Rabbiner: Macht keinen Unterschied, ob Ministerin Prien jüdisch ist

Karin Priens jüdische Wurzeln sind für Rabbiner Julian-Chaim Soussan nicht entscheidend. Warum er sich wünscht, dass Religionszugehörigkeit in der Politik bedeutungslos werden sollte

von Karin Wollschläger  19.11.2025

Riad/Istanbul

Scheinbar doch kein Treffen zwischen Witkoff und Hamas-Führer

Es geht um die Umsetzung der nächsten Schritte des Trump-Plans. Den zentralen Punkt der Entwaffnung der Hamas lehnt die Terrororganisation ab

 19.11.2025 Aktualisiert

Berlin

450 Einsatzkräfte schützen jüdische Einrichtungen

Zudem seien im laufenden Jahr zwei Millionen Euro in bauliche Sicherheitsleistungen für jüdische Einrichtungen investiert worden sowie 1,5 Millionen Euro in mobile Sicherheitsleistungen für jüdische Gemeindeeinrichtungen

 19.11.2025

Washington D.C.

Saudi-Arabien offen für besseres Verhältnis zu Israel

US-Präsident Trump will, dass die Saudis einem Abkommen zur Normalisierung der Beziehungen mit dem jüdischen Staat beitreten

 19.11.2025

Staatsbürgerschaft

Terrorunterstützer: Berlin entzieht Palästinenser den deutschen Pass

Kurz nach seiner Einbürgerung hatte der Mann Sympathiebekundungen für die Hamas verbreitet

 19.11.2025

Hamburg

Block-Prozess: Israelischer Firmenchef vernommen

Die Block-Kinder sollen an Silvester 2023/24 von einer israelischen Sicherheitsfirma aus der Obhut ihres Vaters entführt worden sein. Nun hat der Firmenchef bei der Staatsanwaltschaft ausgesagt

von Bernhard Sprengel, Sebastian Engel  18.11.2025