Meinung

Jetzt wird ausgemustert

Nun hat auch die CDU zugestimmt: Die Wehrpflicht wird ausgesetzt, die Bundeswehr verkleinert, und so ganz nebenbei entsteht eine moderne Armee für das 21. Jahrhundert. Galt aber nicht in den vergangenen Jahrzehnten gerade die jetzt »ausgesetzte« Wehrpflicht als eine der Lehren, die Nachkriegsdeutschland aus Nationalsozialismus und Wehrmachtskrieg gezogen hat? Sollte nicht in der Armee immer auch die Gesellschaft präsent sein? Dann wäre der »Staatsbürger in Uniform« jetzt auch ausgemustert worden. Und die Bundeswehr glaubte womöglich, sie habe den ganzen Demokratiekram nicht mehr nötig. Das gesamte »Innere Gewürge«, wie die alten Wehrmachtsgeneräle in Bundeswehruniformen das Reformkonzept der »Inneren Führung« abkanzelten, wäre perdu. Und bald gäbe es wieder einen Generalstab mit einem Oberkommando aus lauter Lamettaträgern? Nein, keine Sorge! Die Wahrheit lautet: Die Wehrpflichtigen hatten in über 50 Jahren Bundeswehr außer »Jawoll« ohnehin nie etwas zu sagen. Vielmehr verdankt die Bundeswehr ihre Zivilisierung der demokratischen Gesellschaft. Und nun haben so viele junge Männer keine Lust mehr auf den Dienst, dass die Wehrpflicht nicht zu halten war. Stellt euch vor: Es gab mal eine Bundeswehr. Und keiner ging mehr hin!

Krieg

Iran feuert neue Raketenwelle auf Israel ab: Mehrere Tote

Die Mullahs holen erneut zu einem Angriff auf den jüdischen Staat aus

 15.06.2025 Aktualisiert

Meinung

Nie wieder Opfer!

Israels Angriff auf Irans Atomanlagen war unausweichlich. Denn eine Konsequenz aus der jüdischen Geschichte lautet: Wenn es hart auf hart kommt, besser zuerst schlagen als zuerst und dann für immer geschlagen zu werden

von Michael Wolffsohn  14.06.2025

Thüringen

Verfassungsschutzchef warnt vor islamistischen Anschlägen gegen jüdische und israelische Einrichtungen

Kramer: Wir müssen davon ausgehen, dass die Hemmschwelle weiter sinken wird, auch gewalttätig zu werden

 13.06.2025

Gerhard Conrad

»Regime Change im Iran wäre noch wichtiger als die Zerstörung der Atomanlagen«

Der Ex-BND-Geiselunterhändler und Nahostexperte zum israelischen Militärschlag gegen den Iran und die Konsequenzen für den Nahen Osten

von Michael Thaidigsmann  13.06.2025

Gespräch

Beauftragter Klein: Kirche muss Antijudaismus aufarbeiten

Der deutsche Antisemitismusbeauftragte Felix Klein kritisiert die Heiligsprechung des Italieners Carlo Acutis. Ihm geht es um antijüdische Aspekte. Klein äußert sich auch zum christlich-jüdischen Dialog - und zum Papst

von Leticia Witte  13.06.2025

Schlag gegen Iran

Ein notwendiger Schritt

Israel hat alles Recht der Welt, sich gegen das iranische Atomprogramm zu wehren. Teheran darf niemals in den Besitz von Atomwaffen gelangen. Ein Kommentar von Philipp Peyman Engel

von Philipp Peyman Engel  13.06.2025

Angriff auf Iran

Dobrindt hält Israels Angriff für richtig

Die Operationen seien Israels Sicherheit dienlich, sagt der deutsche Innenminister. Die Sicherheitsbehörden wappnen sich für mögliche Folgen in Deutschland

 13.06.2025

Bundesregierung

»Das Ziel muss sein, dass Iran keine Nuklearwaffen entwickelt.«

Regierungssprecher Stefan Kornelius äußerte sich in Berlin zum israelischen Angriff auf Ziele im Iran und dem Recht Israels auf Selbstverteidigung

 13.06.2025

Schlag gegen Iran

Israelische Botschaften geschlossen

Der Krieg zwischen Israel um dem Iran hat Folgen in Berlin und anderen Hauptstädten. Die diplomatischen Vertretungen des jüdischen Staates arbeiten aus Sicherheitsgründen nicht

 13.06.2025