Geheimnisse & Geständnisse

Plotkes

Uri Geller hat den Pokémon-Fans weltweit eine große Freude gemacht. Denn er hat eine Klage gegen »Pokémon« zurückgezogen. Der Fan-Seite Pokébeach.com soll Geller mitgeteilt haben: »Ich gebe zu, ich war ein Idiot.« Es sei ein großer Fehler gewesen, »Pokémon« zu verklagen. Kadabra ist – für alle, die es nicht wissen – ein Pokémon des Typs »Psycho« der ersten Spielegeneration und hält einen gebogenen Löffel in der Hand. Die Figur ist laut PokeWiki eine Entwicklung von »Abra« und könne sich zu »Simsala« entwickeln. Geller sah darin eine Ähnlichkeit zu seiner Person.

Taylor Hanson unterstützt den Protest der Iranerinnen und Iraner. Der Sänger der ehemaligen Teenie-Band »Hanson«, die 1997 mit dem Song »MMMBop« einen Hit hatte, nahm am vergangenen Wochenende eine neue Version von Shervin Hajipours Song »Baraye« mit so vielen Menschen wie möglich neu auf. »Baraye« gilt als eine der Hymnen der Protestbewegung. Hanson organisierte die Massenaufnahme mit der Non-Profit-Organisation »For Women Life Freedom«. Ziel war es, 16.000 Stimmen für die Neuaufnahme zusammenzubekommen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten eine englische Übersetzung des persischen Lieds singen.

Sergey Richter hat in diesem Jahr nicht am »International Shooting Sport Federation World Cup Rifle and Pistol« teilgenommen – unfreiwillig, denn die Organisatoren des bis zum 7. Februar in Jakarta ausgetragenen Turniers hatten den israelischen Athleten darüber informiert, dass er nicht das Landeskürzel ISR zeigen dürfe. Dem französischen Magazin »Alliance« sagte Richter, man könne sich nicht vorstellen, was los gewesen wäre, hätte Israel ein Land wegen seiner Symbole ausgeschlossen. »Alle Athleten wären aufgestanden und hätten protestiert.«

Barbra Streisand (80) will ihre lang erwarteten Memoiren im November veröffentlichten. Der Hollywood-Star gab den Titel »My Name Is Barbra« und das Erscheinungsdatum, nämlich den 7. November, auf Twitter bekannt. Nach Mitteilung des US-Verlags Viking Books erzählt Streisand darin »ihre eigene Geschichte über ihr Leben und ihre außergewöhnliche Karriere«, von der Kindheit in Brooklyn, über ihre ersten Auftritte in New Yorker Nightclubs, den Durchbruch mit ihrer »Funny Girl«-Rolle und alle weiteren Erfolge. Das Buch sei - wie die Autorin selbst - »freimütig, lustig, eigensinnig und charmant«, hieß es weiter. Dem Verlag zufolge wird Streisand unter anderem über ihre Freundschaft mit dem Schauspieler Marlon Brando und der Politikerin Madeleine Albright sowie über ihre langjährige Ehe mit dem Schauspieler James Brolin schreiben.

Ilana Lewitan hat über ihren Instagram-Account ihre nächste Ausstellung angekündigt. Vom 19. Februar bis zum 29. April sind ihre Bilder in einer Kitzbüheler Galerie zu sehen.

Harrison Ford ist nach eigenen Worten durch gut gelaunte Marvel-Stars neugierig auf eine Rolle im Franchise worden. »Ich dachte, alle anderen amüsieren sich offenbar blendend«, sagte der 80-Jährige dem US-Magazin »The Hollywood Reporter«. »Ich schaue all diesen großartigen Schauspielern dabei zu, wie sie Spaß haben.« Im kommenden Jahr soll er selbst im neuen »Captain America«-Film zu sehen sein. Außerdem wolle er etwas tun, was anders als alles sei, was er zuvor gemacht habe, »und damit Menschen erfreuen«, erklärte Ford. »Deshalb werde ich ein Stück davon probieren.« Ford schlüpft in »Captain America: New World Order« in die Rolle des schnurrbärtigen Generals Thaddeus Ross, der in vorausgegangenen Filmen von William Hurt gespielt worden war.

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

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