Indien

Erdbeben trifft jüdische Gemeinde

Synagoge der Bnei Menashe im Dezember 2012 Foto: dpa

Ein Erdbeben der Stärke 6, 7 auf der Richter-Skala im Nordosten Indiens hat am Montag starke Schäden an Gebäuden angerichtet, die zur jüdischen Gemeinde von Churachandpur gehören. Laut einem Bericht der israelischen Non-Profit-Organisation »Shavei Israel« wurden Häuser und Besitz der Bnei-Menashe-Gemeinschaft »extrem beschädigt«.

Für Opfer des Bebens richtete die Organisation einen Hilfsfonds ein. Von den etwa 7000 Gemeinmitgliedern wurde jedoch niemand verletzt, wie die Nachrichtenagentur Jewish Telegraphic Agency (JTA) berichtete.

Epizentrum Das Erdbeben ereignete sich am Montagmorgen kurz nach halb fünf Uhr (Ortszeit). Sein Epizentrum lag etwa 30 Kilometer nordwestlich von Imphal, der Hauptstadt des Bundesstaates Manipur.

Als Folge stürzten Wände und Decken von Gebäuden ein. Die Gegend gehört zu den Regionen der Welt, die am stärksten von Erdbeben betroffen sind.

Erschütterungen waren auch in Myanmar, Bangladesch und Bhutan zu spüren. In Indien starben mindestens sieben, in Bangladesch mindestens drei Menschen. Mehr als 100 Personen wurden verletzt.

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