New York/Washington D.C.

Ehemann von Kamala Harris arbeitet wieder als Anwalt

Doug Emhoff mit seiner Frau, der ehemaligen Vizepräsidentin Kamala Harris Foto: picture alliance / newscom

Nach vier Jahren als »Second Gentleman« kehrt Doug Emhoff in sein ursprüngliches Berufsfeld zurück. Der 60 Jahre alte Ehemann der ehemaligen US-Vizepräsidentin Kamala Harris werde künftig für die Großkanzlei Willkie Farr & Gallagher LLP sowohl in Los Angeles als auch in New York tätig sein, wie diese mitteilte.

Emhoff war der erste »Second Gentleman« in der Geschichte der USA und der erste jüdische Ehepartner einer Person im Amt des stellvertretenden Präsidenten. Wegen des Berufes seiner Ehefrau setzte der Jurist seine Karriere als Anwalt vorübergehend aus.

Lesen Sie auch

Während der Amtszeit von Harris (2021-2025) übernahm er Aufgaben, die traditionell den Ehefrauen in der Rolle der »Second Lady« zugewiesen wurden – wie die Unterstützung sozialer Projekte und die Förderung wohltätiger Initiativen.

Emhoffs Vorfahren emigrierten im Jahr 1899 von Gorlice im heutigen Polen in die Vereinigten Staaten, da sie in ihrer Heimat verfolgt wurden. dpa/ja

Nachruf

Gebäude wie Jazzmusik

Frank Gehry hat die Architektur tanzen lassen – was auch mit seinem Judentum zu tun hatte

von Johannes Sadek, Christina Horsten  10.12.2025

Hollywood

»Stranger Things« trotzt Boykottaufrufen

Während Fans den Start der letzten Staffel des Netflix-Hits feiern, rufen Anti-Israel-Aktivisten zur Ächtung der Serie auf

von Sophie Albers Ben Chamo  10.12.2025

Toronto

20 Mesuot aus Seniorenheim gestohlen

Die Polizei geht von einem Hassverbrechen aus

 09.12.2025

Frankreich

Aus Judenhass Gift ins Essen gemischt?

In Nanterre läuft der Prozess gegen eine 42-jährige Algerierin. Sie wird beschuldigt, während ihrer Tätigkeit als Kindermädchen bei einer jüdischen Familie Lebensmittel und Kosmetika absichtlich mit Seife und Haushaltsreiniger vermischt zu haben

 09.12.2025

Social Media

Jüdischer Politiker im Iran warnt seine Gemeinde         

Der einzige jüdische Abgeordnete im Iran rät seiner Gemeinde, Social-Media-Kanälen mit Israel-Bezug zu entfolgen. Was hinter seiner Warnung steckt

 09.12.2025

Noëmi van Gelder wurde mit deutlicher Mehrheit zur neuen Präsidentin der ICZ gewählt.

Zürich

Israelitische Cultusgemeinde hat neue Präsidentin

Die größte jüdische Gemeinde der Schweiz hat gewählt: Mit Noëmi van Gelder will die Gemeinde ein klares Signal setzen

von Nicole Dreyfus  08.12.2025

Alan Shatter

»Dieses Vorgehen ist nun wirklich idiotisch«

Irlands ehemaliger Justizminister nimmt kein Blatt vor den Mund: Im Interview kritisiert Alan Shatter nicht nur den Boykott des Eurovision Song Contest durch sein Land. Er macht die irische Regierung auch für wachsenden Judenhass verantwortlich

von Michael Thaidigsmann  08.12.2025

Dänemark

Männer sollen 760.000 Euro für die Hamas gesammelt haben

Am Dienstagmorgen nahm die Polizei einen 28-Jährigen fest. Sein mutmaßlicher Komplize sitzt bereits in U-Haft

 05.12.2025

Antisemitismus

Litauen: Chef von Regierungspartei wegen Antisemitismus verurteilt

In Litauen ist der Chef einer Regierungspartei mehrfach durch antisemitische Aussagen aufgefallen. Dafür musste er sich vor Gericht verantworten. Nun haben die Richter ihr Urteil gefällt

 04.12.2025