Pandemie

Israel plant Corona-Impfungen für Babys

Foto: imago images/Cavan Images

Bereits im April könnte es in Israel Corona-Impfungen für Säuglinge geben. Wie die »Times of Israel« berichtet, führen Pfizer und Biontech derzeit eine Studie mit Kindern im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren durch. Bislang seien keine Sicherheitsprobleme aufgetreten.

Gefeilt wird aber noch an der richtigen Dosis und der Zahl der Impfungen: Nachdem ein Schema mit zwei Impfungen bei Säuglingen beziehungsweise Kleinkindern im Alter zwischen sechs und 24 Monaten zwar eine starke Reaktion hervorriefen, war diese dennoch längst nicht so ausgeprägt wie bei Kindern zwischen zwei und fünf Jahren. Nun wird ein Schema mit drei Mini-Dosen erprobt.

»In Israel sind Impfungen derzeit für jeden ab fünf Jahren erhältlich. Ich denke, bis April können wir das auf alle ab einem Alter von sechs Monaten erweitern«, sagte Asher Shalmon, der Direktor im Gesundheitsministerium für internationale Beziehungen, laut »Times of Israel« während einer Pressekonferenz.

Der Epidemiologe Professor Nadav Davidovitch, ein Corona-Berater der israelischen Regierung, ergänzte am Mittwoch, Israel wolle die Impfungen für Babys und Kleinkinder bald einführen. Eltern sollten deshalb nicht aufhören, ihre Kinder zu schützen, bevor sie geimpft seien. Sie würden zwar seltener als Erwachsene schwer krank. Doch ihnen drohten Folgeerkrankungen wie PIMS und Long Covid. ja

Debatte

Medienberichte: Israels Regierung hebt Entlassung Bars auf

Israels Führung wollte den Geheimdienstchef loswerden, am Montag erklärte Ronen Bar selbst seinen Rücktritt. Die Regierung nimmt nun ihren Entlassungsbeschluss zurück - womöglich nicht ohne Grund

von Cindy Riechau  29.04.2025

Jom Hasikaron

Ganz Israel trauert

Mit dem ersten Sirenenton am Abend beginnt das Gedenken für die gefallenen Soldaten und Terroropfer

von Sabine Brandes  29.04.2025

Rekord

So viele Menschen leben in Israel

Eine neue Statistik liefert überraschende Antworten

 29.04.2025

Tel Aviv

»Sie würde aussehen wie ein Sumo-Ringer«

Benjamin Netanjahu bestreitet im Korruptionsprozess gegen ihn, dass seine Frau 160 Kisten Champagner bekommen hat

 29.04.2025

Menschenrechte

Immer schriller: Amnesty zeigt erneut mit dem Finger auf Israel

Im neuesten Jahresbericht der Menschenrechtsorganisation wirft sie Israel vor, einen »live übertragenen Völkermord« zu begehen

von Michael Thaidigsmann  29.04.2025

Israel

Israels Geheimdienstchef Bar räumt seinen Posten 

Israels Führung will den Inlandsgeheimdienstchef des Landes schon länger loswerden. Nun plant Ronen Bar, sein Amt bald niederzulegen. Grund ist aber nicht der Wunsch der Regierung

 28.04.2025

Sport

Nach Anti-Israel-Eklat: Jetzt sprechen die Schweizer Fechter

Bei der Nachwuchs-EM der Fechterinnen und Fechter kommt es in Estland zu einer viel diskutierten Szene. Nun haben sich die verantwortlichen Schweizer erklärt

 28.04.2025

Meinung

Die Namen in die Welt schreien

24 junge Männer in der Gewalt der Hamas sind wahrscheinlich noch am Leben - sie können und müssen durch ein Abkommen gerettet werden

von Sabine Brandes  28.04.2025

Fecht-EM

Schweizer Fechter schauen bei israelischer Hymne demonstrativ weg

Nachdem die U23-Mannschaft der Schweizer Fechter gegen Israel protestierte, äußert sich nun der Schweizer Fechtverband und verurteilt den Vorfall

von Nicole Dreyfus  28.04.2025