Das israelische Militär geht davon aus, seine Ziele gegen das iranische Atomprogramm innerhalb von ein bis zwei Wochen erreichen zu können, wie Vertreter der Streitkräfte (IDF) gegenüber Reportern erklärten.
Israel startete die Operation im Iran mit dem Ziel, die »existenzielle Bedrohung« durch das iranische Atomprogramm und die ballistischen Raketenkapazitäten zu beseitigen.
Die IDF haben bisher zwei iranische Atomanreicherungsanlagen, Natanz und Isfahan, bombardiert und beide erheblich beschädigt. Sie töteten außerdem mindestens neun wichtige Atomwissenschaftler, die an einer Atombombe arbeiteten, und trafen mehrere weitere Einrichtungen, die das iranische Atomprogramm unterstützen.

200 Raketenabschussrampen vernichtet
Bisher haben die IDF von einem Angriff auf die unterirdische Atomanlage Fordo abgesehen, erklärten aber, sie befinde sich in seiner »Zielliste«. Verteidigungsminister Israel Katz hatte nach den ersten Angriffen im Iran erklärt, Fordo sei »ein Thema, das sicherlich angegangen wird«.
Im Verlauf des Krieges gegen den Irak, der Israel auch über seine Stellvertreter Hamas und Hisbollah seit Jahrzehnten mit Kriegen und Terrorwellen überzieht, wurden nach IDF-Angaben bisher etwa 40 % der iranischen Raketenabschussanlagen, also etwa 200, zerstört. Dies hat offenbar auch dazu beigetragen, den iranischen Raketenbeschuss auf Israel in den letzten zwei Tagen einzudämmen.
Auch gibt die israelische Armee an, Dutzende Kommandeure getötet zu haben, darunter die überwiegende Mehrheit der Führungsspitze der Islamischen Revolutionsgarde und der iranischen Streitkräfte. Militärvertreter geben an, dreimal mehr iranische Kommandeure getötet zu haben, als ursprünglich bei der Planung der Operation erwartet.
Die Operation im Iran wurde Monate im Voraus geplant. Militärvertreter erklärten, die größte Herausforderung sei die Zerstörung der iranischen Luftabwehr gewesen. Israel hat seitdem die Lufthoheit über dem Westen des Iran und Teheran erlangt. ja