Kompakt

Preisträger, Monat

Beni Bloch prägte von 1987 bis 2018 als ihr Direktor die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden. Foto: Rafael Herlich

Kompakt

Preisträger, Monat

Kurzmeldungen aus den Gemeinden

 19.02.2022 19:49 Uhr

frankfurt Am 14. Februar sind in Frankfurt am Main die drei Gewinner des Beni-Bloch-Preises für Jugendengagement der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main bekannt gegeben worden. Die ersten beiden Preise gehen an die Arbeitsgemeinschaft »Jüdisches Leben in Seligenstadt« der Einhardschule in Seligenstadt (Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und18 Jahren) und an die Arbeitsgemeinschaft »Spurensuche« der Wöhlerschule in Frankfurt (Schülerinnen und Schüler der Klassen 9, 10 und Q-Phase). Der zweite Platz geht an den 18-jährigen Frankfurter Schüler Noam Petri, der sich für das jüdische Leben in Frankfurt und den Kampf gegen Antisemitismus durch verschiedene Aktivitäten einsetzt, darunter durch Vorträge in Schulen und interreligiösen Gruppen oder mit Gegenrede bei »Hate Speech« in den sozialen Medien. Der Beni-Bloch-Preis für Jugendengagement wurde am 14. Februar 2021 ins Leben gerufen. Mit diesem Preis möchte die Jüdische Gemeinde Frankfurt an ihr früheres Vorstandsmitglied und den ehemaligen Direktor der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) Benjamin Bloch und an dessen unermüdliches Engagement für die jüdische Gemeinschaft in Frankfurt und bundesweit sowie an seinen Einsatz für soziale Gerechtigkeit für die Gesamtgesellschaft erinnern. Am 14. Februar wäre Benjamin »Beni« Bloch 79 Jahre alt geworden. ja

Instagram Die Jüdische Studierendenunion Deutschland (JSUD) stellt im Rahmen des »Black History Month« auf ihrem Instagram-Account schwarze Wissenschaftler, Künstler und Aktivisten vor, die man einfach kennen sollte. Den Anfang machte die deutsche Dichterin und Aktivistin May Ayim, die unter anderem die Initiative Schwarzer Menschen mitbegründet hat.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Außerdem wurden bislang Marsha P. Johnson, eine Transfrau, die in die Stonewall-Unruhen 1969 involviert war, und James Baldwin, einer der vielleicht bekanntesten amerikanischen Schriftsteller, der sich mit Themen wie schwarze Identität und Rassismus befasst hat, vorgestellt. Der Black History Month geht bis zum 1. März. ja

Jom Haschoa

Geboren im Versteck

Bei der Gedenkstunde in der Münchner Synagoge »Ohel Jakob« berichtete der Holocaust-Überlebende Roman Haller von Flucht und Verfolgung

von Luis Gruhler  05.05.2025

Berlin/Potsdam

Anderthalb Challot in Apartment 10b

In Berlin und Potsdam beginnt am 6. Mai das Jüdische Filmfestival. Die Auswahl ist in diesem Jahr besonders gut gelungen

von Katrin Richter  05.05.2025

Sehen!

Die gescheiterte Rache

Als Holocaust-Überlebende das Trinkwasser in mehreren deutschen Großstädten vergiften wollten

von Ayala Goldmann  04.05.2025 Aktualisiert

Nachruf

»Hej då, lieber Walter Frankenstein«

Der Berliner Zeitzeuge und Hertha-Fan starb im Alter von 100 Jahren in seiner Wahlheimat Stockholm

von Chris Meyer  04.05.2025

Essay

Das höchste Ziel

Was heißt es eigentlich, ein Mensch zu sein? Was, einer zu bleiben? Überlegungen zu einem Begriff, der das jüdische Denken in besonderer Weise prägt

von Barbara Bišický-Ehrlich  04.05.2025

Zusammenhalt

Kraft der Gemeinschaft

Die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern feierte das Fest der Freiheit im Geiste von Tradition und Herzlichkeit

von Rabbiner Shmuel Aharon Brodman  03.05.2025

Porträt der Woche

Die Zeitzeugin

Assia Gorban überlebte die Schoa und berichtet heute an Schulen von ihrem Schicksal

von Christine Schmitt  03.05.2025

München

Anschlag auf jüdisches Zentrum 1970: Rechtsextremer unter Verdacht

Laut »Der Spiegel« führt die Spur zu einem inzwischen verstorbenen Deutschen aus dem kriminellen Milieu Münchens

 02.05.2025

Auszeichnung

Margot Friedländer erhält Großes Verdienstkreuz

Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer erhält das große Verdienstkreuz der Bundesrepublik. Steinmeier würdigt ihr Lebenswerk als moralische Instanz

 02.05.2025