Festjahr

»Internationale Tage Jüdischer Musik« im November

Blick auf die Synagoge Görlitz vor Beginn der Wiedereröffnung (13. Juli 2021) Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Die vierten »Internationalen Tage Jüdischer Musik« laden vom 12. bis 18. November zu neun Konzerten an neun Orten in Deutschland ein. Zum Auftakt steht am 12. November ein Konzert im Albert-Einstein-Gymnasium in Potsdam auf dem Programm, teilte das Usedomer Musikfestival als Veranstalter am Donnerstag in Heringsdorf mit.

Weitere Konzertorte sind unter anderem die Synagogen in Görlitz und Köln sowie das jüdische Gemeindezentrum »Shalom Europa« in Würzburg. Geplant sind auch Workshops mit Schülerinnen und Schülern aus Mecklenburg-Vorpommern.

Das Festival für lebendige jüdische Musik wolle zum Ausklang des Festjahres 2021 »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« ein Zeichen gegen Antisemitismus und für ein respektvolles Miteinander setzen, hieß es. Die Schirmherrschaft übernehme Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. epd

Digitales Gedenken

App soll alle Stolpersteine Deutschlands erfassen

Nach dem Start in Schleswig-Holstein soll eine App in Zukunft alle Stolpersteine in Deutschland erfassen. In der App können Biografien der Opfer abgerufen werden

 24.11.2025

Teilnehmer des Mitzvah Day 2016 in Berlin

Tikkun Olam

»Ein Licht für die Welt«

Der Mitzvah Day 2025 brachte bundesweit Gemeinden, Gruppen und Freiwillige zu mehr als 150 Projekten zusammen

 23.11.2025

München

Nicht zu überhören

Klare Botschaften und eindrucksvolle Musik: Die 39. Jüdischen Kulturtage sind eröffnet

von Esther Martel  23.11.2025

Berlin

Gegen den Strom

Wie der Ruderklub »Welle-Poseidon« in der NS-Zeit Widerstand leistete und bis heute Verbindung zu Nachfahren seiner jüdischen Mitglieder pflegt

von Alicia Rust  23.11.2025

Porträt

Glücklich über die Befreiung

Yael Front ist Dirigentin, Sängerin, Komponistin und engagierte sich für die Geiseln

von Alicia Rust  22.11.2025

Berufung

Schau mal, wer da hämmert

Sie reparieren, organisieren, helfen – und hören zu: Hausmeister von Gemeinden erzählen, warum ihre Arbeit als »gute Seelen« weit mehr ist als ein Job

von Christine Schmitt  21.11.2025

Spremberg

Gegen rechtsextreme Gesinnung - Bürgermeisterin bekommt Preis

Rechtsextreme sprechen im ostdeutschen Spremberg vor Schulen Jugendliche an. Die Schüler schütten ihrer Bürgermeisterin ihr Herz aus - und diese macht das Problem öffentlich. Für ihren Mut bekommt sie jetzt einen Preis

von Nina Schmedding  21.11.2025

Mitzvah Day

Im Handumdrehen

Schon vor dem eigentlichen Tag der guten Taten halfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentralrats bei der Berliner Tafel, Lebensmittel zu prüfen

von Sören Kittel  20.11.2025

Interview

»Selbst vielen Juden ist unsere Kultur unbekannt«

Ihre Familien kommen aus Marokko, Libyen, Irak und Aserbaidschan. Was beschäftigt Misrachim in Deutschland? Ein Gespräch über vergessene Vertreibungsgeschichten, sefardische Synagogen und orientalische Gewürze

von Joshua Schultheis, Mascha Malburg  20.11.2025