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Abschied, Yehuda Bauer, Auszeichnung

Als Kantor verabschiedet: Isaac Sheffer Foto: Margrit Schmidt

Abschied

Die Beterinnen und Beter der Synagoge Pestalozzistraße haben sich am Schabbat von ihrem Kantor Isaac Sheffer verabschiedet. Bei einem besonderen Gottesdienst mit Konzert und Kiddusch dankten sie ihm, »der 20 Jahre das Leben unserer Synagoge geprägt hat« und nun aus Altersgründen ausscheidet (vgl. JA vom 31. Januar). Dabei waren die drei Kantoren Simon Zkorenblut, Isidoro Abramowicz, Gabriel Loewenheim sowie der Chor der Synagoge Pestalozzistraße, der Re’utchor Berlin und der Jugendchor der Synagoge Pestalozzistraße unter Leitung von Regina Yantian. Redner würdigten Sheffer, der »die Menschen stets mit seinem Gesang umarmt«. Auch Innensenator Andreas Geisel dankte dem Kantor für sein Engagement und seine künstlerische Arbeit: »Dafür gebührt ihm unser Respekt.« ja

Yehuda Bauer

Die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum lädt an diesem Mittwoch, den 29. Mai, um 18 Uhr zu einem Gespräch mit einem der renommiertesten Holocaustforscher ein: Zu Gast ist der frühere Leiter des International Centre for Holocaust Studies in Yad Vashem, Yehuda Bauer. Der Abend widmet sich Bauers Lebenswerk sowie seinen aktuellen Forschungsansätzen. Dabei bilanziert und kommentiert Bauer seine Arbeiten und Initiativen zu Holocaust, Genozid und Antisemitismus. ja

Auszeichnung

Elio Adler, Vorsitzender des Vereins »WerteInitiative«, wurde am vergangenen Donnerstag in der Urania als »Botschafter für Demokratie und Toleranz« ausgezeichnet. Mit diesem Titel würdigt das von der Bundesregierung gegründete »Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt« (BfDT) Einzelpersonen oder Initiativen, die sich um Demokratie und Toleranz verdient gemacht haben und mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit eine demokratische und tolerante Alltagskultur stärken. Der Preis ist mit jeweils 5000 Euro dotiert. ja

 

Auszeichnung

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Noch immer gibt es keinen regulären Flugbetrieb nach Israel. Wir haben mit Israelis gesprochen, die in Deutschland gestrandet sind. Wie helfen ihnen die jüdischen Gemeinden vor Ort?

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»Jeder hilft jedem«

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