Berlin

Steinmeier präsentiert Forschungsergebnisse zum Umgang mit NS-Zeit

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier präsentiert heute gemeinsam mit dem Historiker Norbert Frei die Ergebnisse des Forschungsprojekts zum Umgang früherer bundesdeutscher Staatsoberhäupter mit der Zeit des Nationalsozialismus.

Das Forschungsteam um den Jenaer Wissenschaftler betrachtete dabei das Handeln von sechs Bundespräsidenten und des Bundespräsidialamts in der Zeit von 1949 bis 1994. Dabei ging es um die Frage, wie sich Amtsträger zur Geschichte der Nazis und der Aufarbeitung der Verbrechen verhalten haben.

Gestartet wurde das Forschungsprojekt im Frühjahr 2020. Bei der Präsentation erster Ergebnisse im Herbst 2021 nannte Frei die Rolle der Bundespräsidenten der sogenannten alten Bundesrepublik beim Umgang mit der NS-Vergangenheit »eher Moderatoren als Avantgarde«.
Betrachtet wurden für das Forschungsprojekt neben Reden und öffentlichen Auftritten auch personelle Kontinuitäten zur NS-Zeit, Entscheidungen für Ordensverleihungen und Begnadigungen. epd

Kommentar

Die Genozid-Lüge

Wie die Hamas nach dem 7. Oktober vom Täter zum Opfer wurde – und Israel zur Verkörperung des Bösen schlechthin

von Stephan Lehnstaedt  16.09.2025

Jerusalem

Israel kritisiert Sanktionspläne der EU-Kommission

Israels Außenminister Gideon Saar nennt erwartete Vorschläge für Sanktionen der EU-Kommission gegen sein Land »unverhältnismäßig« - und wirft ihr vor, sich auf Hamas-Angaben zu verlassen

 16.09.2025

Austausch

Ministerin Prien würdigt Deutsch-Israelischen Freiwilligendienst

Sie arbeiten in sozialen und jüdischen Einrichtungen in Israel und Deutschland. Bildungsministerin Prien sagt, warum ein solcher Austausch von jungen Leuten aus ihrer Sicht wichtig ist

von Leticia Witte  16.09.2025

München

Knobloch lobt Merz-Rede in Synagoge

Am Montagabend wurde in München die Synagoge Reichenbachstraße wiedereröffnet. Vor Ort war auch der Bundeskanzler, der sich bei seiner Rede berührt zeigte. Von jüdischer Seite kommt nun Lob für ihn - und ein Appell

von Christopher Beschnitt  16.09.2025

Brüssel

EU-Kommission kündigt Vorschläge für Israel-Sanktionen an

Dabei wird es offenbar auch um ein mögliches Aussetzen von Handelsvorteilen gehen

 16.09.2025

Gaza-Flottille

Marlene Engelhorn fährt doch nicht nach Gaza

Entgegen reichenweitenstarken Ankündigungen segelt die Millionenerbin nicht mit. Vom trockenen Wien aus erhebt sie weiter Vorwürfe gegen Israel

von Imanuel Marcus  16.09.2025

Feier

Zentralrat der Juden feiert 75-jähriges Bestehen in Berlin

Der Zentralrat der Juden begeht am Mittwoch in Berlin offiziell sein 75-jähriges Bestehen. Der Bundeskanzler hält die Festrede. Gegründet wurde der Dachverband von 105 Gemeinden am 19. Juli 1950

von Leticia Witte  16.09.2025

Auszeichnung

Düsseldorfer Antisemitismusbeauftragter erhält Neuberger-Medaille

Seit vielen Jahren setze sich Wolfgang Rolshoven mit großer Entschlossenheit gegen Antisemitismus und für die Stärkung jüdischen Lebens in Düsseldorf ein, hieß es

 16.09.2025

Berlin

Wadephul will an Palästina-Konferenz in New York teilnehmen

Der deutsche Außenminister lehnt die Anerkennung eines Staates Palästina weiterhin ab. Bei einem von Frankreich ausgerichteten Treffen zum Thema will er aber dabei sein

 16.09.2025