Washington

Ronald S. Lauder erhält Großes Verdienstkreuz

Ronald S. Lauder Foto: Gregor Zielke

Washington

Ronald S. Lauder erhält Großes Verdienstkreuz

Präsident des Jüdischen Weltkongress ausgezeichnet

von Ayala Goldmann  15.01.2015 17:22 Uhr

Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses (WJC), Ronald S. Lauder, ist mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, einer hohen Klasse des Bundesverdienstkreuzes, ausgezeichnet worden.

Das teilte der WJC am Donnerstag mit. Der Orden wurde Lauder in Washington am Dienstag durch den deutschen Botschafter in den USA, Peter Wittig, verliehen.

Wittig sagte laut Website der deutschen Botschaft bei der Zeremonie: »In den Ländern, die durch den Holocaust zerstört und durch Jahrzehnte des Kommunismus erstickt wurden, wollten Sie jüdisches Leben wieder aufbauen und erneuen; Sie wollten Menschen zusammenbringen.«

ehrung Auch US-Vizepräsident Joe Biden nahm an der Ehrung Lauders in der deutschen Botschaft teil. Lauder bedankte sich und sagte laut der Mitteilung des WJC, Deutschland stehe ihm sehr nahe. Er erwähnte seine Liebe zur deutschen Kunst, aber auch das orthodoxe Rabbinerseminar zu Berlin, das der jüdische Politiker und Philanthrop in der deutschen Hauptstadt wieder ins Leben gerufen hat.

Ferner dankte Lauder der Bundesrepublik Deutschland für ihre anhaltende Unterstützung Israels. Er ging auch auf den 70. Jahrestag der Befreiung des deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar ein, merkte aber an, das heutige Deutschland sei nicht mehr das Deutschland von einst, in dem die Nazis der »Endlösung der Judenfrage« betrieben hatten.

Jerusalem

Israel kritisiert Sanktionspläne der EU-Kommission

Israels Außenminister Gideon Saar nennt erwartete Vorschläge für Sanktionen der EU-Kommission gegen sein Land »unverhältnismäßig« - und wirft ihr vor, sich auf Hamas-Angaben zu verlassen

 16.09.2025

Austausch

Ministerin Prien würdigt Deutsch-Israelischen Freiwilligendienst

Sie arbeiten in sozialen und jüdischen Einrichtungen in Israel und Deutschland. Bildungsministerin Prien sagt, warum ein solcher Austausch von jungen Leuten aus ihrer Sicht wichtig ist

von Leticia Witte  16.09.2025

München

Knobloch lobt Merz-Rede in Synagoge

Am Montagabend wurde in München die Synagoge Reichenbachstraße wiedereröffnet. Vor Ort war auch der Bundeskanzler, der sich bei seiner Rede berührt zeigte. Von jüdischer Seite kommt nun Lob für ihn - und ein Appell

von Christopher Beschnitt  16.09.2025

Brüssel

EU-Kommission kündigt Vorschläge für Israel-Sanktionen an

Dabei wird es offenbar auch um ein mögliches Aussetzen von Handelsvorteilen gehen

 16.09.2025

Gaza-Flottille

Marlene Engelhorn fährt doch nicht nach Gaza

Entgegen reichenweitenstarken Ankündigungen segelt die Millionenerbin nicht mit. Vom trockenen Wien aus erhebt sie weiter Vorwürfe gegen Israel

von Imanuel Marcus  16.09.2025

Feier

Zentralrat der Juden feiert 75-jähriges Bestehen in Berlin

Der Zentralrat der Juden begeht am Mittwoch in Berlin offiziell sein 75-jähriges Bestehen. Der Bundeskanzler hält die Festrede. Gegründet wurde der Dachverband von 105 Gemeinden am 19. Juli 1950

von Leticia Witte  16.09.2025

Auszeichnung

Düsseldorfer Antisemitismusbeauftragter erhält Neuberger-Medaille

Seit vielen Jahren setze sich Wolfgang Rolshoven mit großer Entschlossenheit gegen Antisemitismus und für die Stärkung jüdischen Lebens in Düsseldorf ein, hieß es

 16.09.2025

Berlin

Wadephul will an Palästina-Konferenz in New York teilnehmen

Der deutsche Außenminister lehnt die Anerkennung eines Staates Palästina weiterhin ab. Bei einem von Frankreich ausgerichteten Treffen zum Thema will er aber dabei sein

 16.09.2025

Berlin

Steinmeier weist polnische Reparationsforderung zurück

Der polnische Präsident Nawrocki bringt das Thema beim Antrittsbesuch erneut vor. Die Antwort des Bundespräsidenten fällt eindeutig aus

 16.09.2025