Berlin

Reuven Rivlin zu Besuch

Israels Präsident Rivlin und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei der Ankunft am Montagabend Foto: dpa

Israels Staatspräsident Reuven Rivlin hat am Dienstag offiziell seinen Besuch in Berlin begonnen. Zuvor war er am Montagabend von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier – von der Gedenkveranstaltung in Auschwitz kommend – mit militärischen Ehren auf dem Flughafen Tegel empfangen worden.

Am Vormittag trafen Steinmeier und Rivlin gemeinsam mit Schülern des Jüdischen Gymnasiums Moses Mendelssohn zu einer Diskussion zusammen.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Danach hatte Israels Staatspräsident ein Arbeitstreffen mit Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Im Anschluss twitterte er: »Die strategische Verteidigungspartnerschaft zwischen unseren Ländern ist ausgezeichnet, und es ist wichtig, sie zu vertiefen.« Für ein Abend ist ein Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgesehen.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

bundestag Am Mittwoch wollen Steinmeier und Rivlin im Bundestag aus Anlass des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus eine Rede halten. Anschließend ist eine Podiumsdiskussion mit Teilnehmern einer Jugendbegegnung des Deutschen Bundestages geplant.

Dies bildet dann den Abschluss einer Reihe von gemeinsamen Gedenkveranstaltungen zur Erinnerung an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 75 Jahren. Den Auftakt machte der Besuch von Bundespräsident Steinmeier in Yad Vashem, wo er auf Einladung des israelischen Präsidenten Rivlin beim 5. World Holocaust Forum eine Rede hielt.

Am 8. Mai wird sich zum 75. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus durch die Alliierten 1945 jähren. Bundespräsident Steinmeier ordnete für diesen Tag einen Staatsakt in Berlin an. Das sei in Abstimmung mit Kanzlerin Angela Merkel geschehen, sagte eine Sprecherin des Bundespräsidenten in Berlin. An dem Staatsakt wird die gesamte Staatsspitze einschließlich der Präsidenten von Bundestag, Bundesrat und Bundesverfassungsgericht teilnehmen. Zudem wird darüber diskutiert, ob der 8. Mai zu einem bundesweiten gesetzlichen Feiertag erklärt werden soll.  dpa/ja

Umfrage

Klare Mehrheit der Palästinenser gegen Entwaffnung der Hamas

Mehr als die Hälfte der Palästinenser befürwortet die Massaker vom 7. Oktober 2023

 21.12.2025

Interview

»Die Zustände für Juden sind unhaltbar. Es braucht einen Aufstand der Anständigen«

Zentralratspräsident Josef Schuster über den islamistischen Anschlag von Sydney und das jüdische Leben in Deutschland nach dem 7. Oktober

 21.12.2025

Meinung

Es gibt kein Weihnukka!

Ja, Juden und Christen wollen und sollen einander nahe sein. Aber bitte ohne sich gegenseitig zu vereinnahmen

von Avitall Gerstetter  20.12.2025

Faktencheck

Berichte über israelischen Pass Selenskyjs sind Fälschung

Ukrainische Behörden ermitteln wegen hochrangiger Korruption. Doch unter diesen Fakten mischen sich Fälschungen: So ist erfunden, dass bei einer Razzia ein israelischer Pass Selenskyjs gefunden wurde

 20.12.2025

Analyse

Ankaras Machtspiele

Manche befürchten schon einen »neuen Iran«. Warum Israel die Türkei zunehmend als Bedrohung wahrnimmt

von Ralf Balke  20.12.2025

Bundestag

Zentralrat verteidigt Weimers Gedenkstättenkonzept

Der Ausschuss für Kultur und Medien hörte Experten zu der Frage an, ob über den Holocaust hinaus auch andere Verbrechen Teil der deutschen Erinnerungskultur sein sollen

 19.12.2025

Frankreich

Drei Jahre Haft für antisemitisches Kindermädchen

Ein französisches Gericht hat eine Algerierin zur einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil sie einer jüdischen Familie Reinigungsmittel ins Essen, Trinken und die Kosmetika mischte

 19.12.2025

Berlin

Bericht über Missbrauch internationaler Hilfe durch Hamas im Bundestag vorgestellt

Olga Deutsch von der Organisation NGO Monitor sagt, während die Bundesregierung über Beiträge zum Wiederaufbau Gazas berate, sei es entscheidend, auf bestehende Risiken hinzuweisen

von Imanuel Marcus  19.12.2025

Meinung

Heute Juden, morgen Christen

Judenhass führt konsequent zum Mord. Dafür darf es kein Alibi geben

von Rafael Seligmann  19.12.2025