Konflikt

Mossad meldet erste Erfolge

Grenzgebiet zu Israels Nachbarland Syrien Foto: Flash 90

Der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad erwartet nach eigenen Informationen, dass der Iran und seine Verbündeten ihre Truppen in Syrien weiter weg vom Grenzgebiet zu Israel verlegen werden. Hintergrund sei das entschlossene Vorgehen Israels in Syrien.

»Der Mossad nimmt einen Richtungswechsel wahr«, sagte Mossad-Chef Yossi Cohen am Montag auf einer Sicherheitskonferenz in Herzlija bei Tel Aviv. Iran und die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah »wollen nun einen Teil ihre Stützpunkte nach Nordsyrien verlegen«.

Die Iraner glaubten »fälschlicherweise, dass wir ein Problem haben, dort hinzukommen. Und zur gleichen Zeit werden Stellungen und hoch entwickelte Waffen in Stützpunkten im Osten stationiert«, so Cohen weiter.

»Die Iraner werden letztlich zu dem Ergebnis kommen, dass sich die Mühe nicht lohnt«, sagt Mossad-Chef Yossi Cohen.

TEHERAN Die israelische Armee greift immer wieder Ziele in dem benachbarten Bürgerkriegsland an. Die Bombardierungen richten sich nach Einschätzung von Beobachtern gegen Kräfte, die mit dem Iran verbunden sind. Die Regierung in Teheran ist eng mit dem syrischen Machthaber Baschar al-Assad verbündet. Sie unterstützt zahlreiche Milizen, die im Bürgerkrieg an der Seite der Regierungstruppen kämpfen.

Bei angeblichen Luftangriffen Israels nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus wurden Aktivisten zufolge in der Nacht zum Montag mindestens 15 Menschen getötet. Dies teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.

»Israel hat in den vergangenen vier Jahren offen und geheim daran gearbeitet, eine weitere Etablierung von iranischen Kräften und Präzisionswaffen in Syrien zu verhindern«, sagte Cohen. »Dank unserer entschlossenen Schritte glaube ich, dass die Iraner letztlich zu dem Ergebnis kommen werden, dass sich die Mühe nicht lohnt.«  dpa/ja

Mar-a-Lago

Trump will Kushner Senior zum Botschafter in Paris machen

Auch diese Personalie ist nicht unumstritten

 02.12.2024

Frankfurt am Main

Beck: »Wir lassen uns nicht einschüchtern«

Die Gruppe »Students 4 Palestine« demonstriert gegen eine Konferenz seines Tivah Instituts zum Thema Antisemitismusforschung

von Imanuel Marcus  02.12.2024

Nahost

Was die Einnahme von Aleppo durch Rebellen bedeutet

Innerhalb kurzer Zeit erobern Rebellen die syrische Großstadt Aleppo. Warum flammt der Konflikt jetzt mit den schwersten Kämpfen seit Jahren wieder auf?

 01.12.2024

Rom

Papst begrüßt Waffenruhe im Libanon: »Schimmer des Friedens«

Das Oberhaupt der katholischen Kirche fordert den Libanon zu Reformen auf

 01.12.2024

Nahost

Kampf um Aleppo setzt Syriens Machthaber Assad unter Druck

Der syrische Bürgerkrieg schien jahrelang wie eingefroren - jetzt flammt er wieder auf

 01.12.2024

"Frankfurter Rundschau"

Zentralratspräsident Schuster warnt vor AfD und BSW

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, sieht in den Parteien Gefahren für jüdisches Leben in Deutschland

 30.11.2024

Nahost

Moskau erörtert Lage in Syrien mit Teheran und Ankara

Der Vormarsch der Rebellen in Syrien ruft Moskau auf den Plan. Israel greift derweil Hisbollah-Ziele in Syrien an

 30.11.2024

Amerika

US-Senator: Trump will Waffenruhe in Gaza vor Amtsantritt erreichen

Lindsey Graham sagt, der designierte Präsident mache Tempo bei den Bemühungen um einen Deal in Gaza

 30.11.2024

Berlin

Terrorbefürworter besprühen Bankfilialen mit Parolen

Jeweils eine Filiale der Deutschen Bank und von Santander sind betroffen

von Imanuel Marcus  29.11.2024