Zeitz

Fast 18.000 Euro Spenden nach Diebstahl von Stolpersteinen

Foto: picture alliance/dpa

Für die Neuverlegung von Stolpersteinen sind nach dem Diebstahl in der Stadt Zeitz (Sachsen-Anhalt) bereits Tausende Euro an Spenden geflossen. Wie der Burgenlandkreis mitteilte, sind schon knapp 18.000 Euro auf das eingerichtete Spendenkonto überwiesen worden.

Fast stündlich kämen neue Spenden dazu, sagte eine Sprecherin. Einige Menschen würden fünf Euro spenden, andere 500. Die Zuwendungen kämen dazu aus ganz Deutschland, das zeige, wie sehr die Menschen der Diebstahl der Stolpersteine bewege.

Lesen Sie auch

Anfang der Woche wurde entdeckt, dass sämtliche zehn Stolpersteine in der Stadt herausgerissen und gestohlen wurden. Die goldfarbenen Steine sollen an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Nach Angaben des Künstlers und Initiators des Stolpersteine-Projekts, Gunter Demnig, sind weltweit bisher rund 112.000 Stolpersteine verlegt worden, etwa 900 seien gestohlen worden.

Die Steine in Zeitz sollen so bald wie möglich ersetzt werden. Hinweise auf die bislang unbekannten Täter gibt es nach Polizeiangaben noch nicht. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt. dpa

Analyse

Ohne Alternative?

Warum die Palästinensische Autonomiebehörde und ihr Präsident Mahmud Abbas derzeit auf der Weltbühne eine so wichtige Rolle spielen

von Lisa Schneider  07.09.2025

Genozid-Vorwurf

Genozid-Vorwurf: Experten stellen selbsternannte Wissenschaftler bloß

Rund 350 Wissenschaftler und Institutionen fordern von der International Genocide Scholars Association, ihre hetzerischen Anschuldigungen zurückzunehmen

 07.09.2025

Dialog

Besondere Beziehungen

Warum die kurdische Gemeinschaft an der Seite Israels und der Juden weltweit steht

von Ali Ertan Toprak  06.09.2025

Essay

Das Gerücht über Israel

Die Geschichte des Antisemitismus ist eine Geschichte der Lüge. Was früher dem Juden als Individuum unterstellt wurde, wird nun Israel als Nation vorgeworfen

von Daniel Neumann  06.09.2025 Aktualisiert

Brüssel

Genozid-Debatte: EU-Kommission distanziert sich von Ribera

Die Europäische Kommission will sich die Einschätzung ihrer spanischen Vizepräsidentin nicht zu eigen machen, wonach Israel einen Genozid an den Palästinensern verübe

 05.09.2025

Schweden

Jazz-Musiker David Hermlin wirft Festival Cancelling vor

Der Musiker habe auf einem Swing-Festival propalästinensischen Aktivisten Fragen gestellt. Plötzlich sei ihm »Einschüchterung« vorgeworfen worden

 05.09.2025

Besuch

Neue Schulpartnerschaften zwischen Israel und Hessen

Solidarität in schwierigen Zeiten: Hessens Bildungsminister Schwarz besucht Israel und vereinbart mit seinem dortigen Amtskollegen eine neue Kooperation

von Matthias Jöran Berntsen  05.09.2025

Bericht

Senat: Rund 200 Personen werden der Hamas zugrechnet

Der ebenfalls als terroristische Organisation eingestuften »Volksfront zur Befreiung Palästinas« (PFLP) würden rund 30 Personen zugerechnet

 06.09.2025 Aktualisiert

München

Israelische Konsulin warnt vor wachsendem Judenhass

»Da wünsche ich mir mehr Haltung«, sagt Talya Lador-Fresher

 05.09.2025