Berlin

CDU-Bildungspolitiker sorgt sich um Juden an Universitäten

Thomas Jarzombek (CDU) Foto: picture alliance / SZ Photo

Immer stärker führt der Nahost-Konflikt zu Auseinandersetzungen auch an Deutschlands Hochschulen. Der bildungspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Thomas Jarzombek , sorgt sich daher um Juden an Universitäten.

Die Freiheit des Denkens müsse an den Hochschulen auch für Juden gewährleistet sein, betonte der CDU-Politiker. Dies sagte er in Zusammenhang mit antiisraelischen Protesten und Uni-Besetzungen durch Pro-Terror-Aktivisten.

Artikel 5 des Grundgesetzes garantiere die Wissenschaftsfreiheit mit Verfassungsrang. Dies müsse uneingeschränkt gerade auch für Dozenten wie Studenten mit jüdischen Wurzeln oder mit israelfreundlichem Denken gelten.

»Zunehmende Berichte über Menschen jüdischen Ursprungs, die sich nicht mehr trauen, ihre Herkunft zu zeigen und ihre Meinung zu sagen, bereiten mir große Sorgen. Sie stellen eine sehr ernsthafte Bedrohung unserer Wissenschaftsfreiheit dar«, kritisierte Jarzombek.

In den vergangenen Wochen gab es an deutschen Universitäten immer wieder lautstarke Proteste gegen das Vorgehen Israels im Gaza-Krieg und Solidaritätsaktionen von Studenten mit dem Terror der Hamas. In Berlin beendete die Polizei die Besetzung von Teilen der Humboldt-Universität durch rund 150 »propalästinensische« Aktivisten und räumte die Hochschule. dpa/ja

Teheran

Iran schießt mit russischer Hilfe drei Satelliten ins All

Im Mullah-Staat machen Gerüchte über einen möglichen neuen Militärkonflikt mit Israel die Runde. Mit Raumfahrtprojekten will das Land Stärke demonstrieren

 28.12.2025

Berlin

Mehr Demonstrationen mit Nahost-Bezug

Auf den Straßen der Hauptstadt ist 2025 weniger demonstriert worden, die Kundgebungen mit Bezug zum Nahen Osten haben jedoch zugenommen

 28.12.2025

Berlin

»Jeder sollte sich überlegen, ob er mit dem Teufel ins Bett geht«

Der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, hält Koalitionen mit der AfD auf Länderebene für gefährlich

 27.12.2025

Genua

Italien geht gegen mutmaßliches Hamas-Netzwerk vor

Die Ermittler decken ein Netzwerk zur Unterstützung der islamistischen Terrororganisation auf

 27.12.2025

Berlin

Wadephul: Keine deutsche Beteiligung an Gaza-Stabilisierungstruppe

Er sei dafür, »dass Deutschland eine vermittelnde Rolle einnimmt, um der Sicherheit Israels Rechnung zu tragen«, so der Außenminister

 26.12.2025

Istanbul

Türkei nimmt 115 mutmaßliche IS-Mitglieder fest

Die Verdächtigen sollen Anschläge während der Weihnachts- und Neujahrszeit geplant haben

 25.12.2025

Australien

Mann solidarisiert sich mit Sydney-Attentätern – Festnahme

Bei dem Verdächtigen wurden Einkaufslisten für den Bau einer Bombe und Munition gefunden. Es erging bereits Anklage

 24.12.2025

Washington

US-Regierung nimmt deutsche Organisation HateAid ins Visier

Die beiden Leiterinnen wurden wegen angeblicher Zensur amerikanischer Online-Plattformen mit Einreiseverboten belegt. Die Bundesregierung protestiert

 24.12.2025

Großbritannien

Israelfeindlicher Protest: Greta Thunberg festgenommen

In London treffen sich Mitglieder der verbotenen Gruppe Palestine Action zu einer Protestaktion. Auch die schwedische Aktivistin ist dabei. Die Polizei schreitet ein

 23.12.2025