Kriminalität

Berlin: Mann wird antisemitisch beleidigt und mit Messer angegriffen

Foto: dpa

Die Polizei ist am Montagabend in Berlin-Steglitz gleich mehrfach zu einem Streit zwischen zwei Männern gerufen worden. Wie die Polizei am Dienstag miteilte, kam es vor einem Wohnhaus zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 33-Jährigen und einem betrunkenen 28-Jährigen.

Dieser soll den anderen zunächst antisemitisch beleidigt, sich anschließend entfernt und später dann mit einem Messer angegriffen haben. Der Angegriffene wehrte sich erfolgreich mit einem Pfefferspray.

Eine Atemalkoholmessung durch zwischenzeitlich herbeigerufene Polizisten ergab bei dem 28-Jährigen einen Wert von rund 2,2 Promille. Der Tatverdächtige kehrte trotz eines Platzverweises danach erneut zum Tatort zurück und wurde wenig später von der Polizei vorübergehend festgenommen.

Wegen des Verdachts der antisemitischen Beleidigung, gefährlichen Körperverletzung und des tätlichen Angriffs auf Einsatzkräfte muss sich der 28-Jährige nun verantworten. epd

Marbach am Neckar

Schillerrede: Soziologin Illouz vergleicht Trump mit »König Lear«

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Berlin

»Besetzung gegen Antisemitismus« an TU Berlin

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Antisemitismus

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Hannover

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Die 1938 zerstörte Neue Synagoge war einst mit 1.100 Plätzen das Zentrum des jüdischen Lebens in Hannover. Heute befindet sich an dem Ort das niedersächsische Wissenschaftsministerium, das nun mit Stelen an die Geschichte des Ortes erinnert

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Aufruf

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Baden-Württemberg

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Meinung

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Berlin

Altbundespräsident: »Wir brauchen mehr Entschlossenheit«

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