Irak

Neue Hoffnung auf Freilassung der Geisel Elizabeth Tsurkov

Elizabeth Tsurkov (l.) auf einem Foto mit ihrer Schwester Emma (Archivfoto) Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Israelische Medien berichten, dass ein Abkommen über die Befreiung der vor mehr als zwei Jahren von der Iran-nahen irakischen Terrormiliz Kataeb Hisbollah als Geisel verschleppten Elizabeth Tsurkov bevorstehe. Tsurkov hat einen israelischen und einen russischen Pass.

Zitiert werden wiederum arabische Medien, die von einem Austausch der Akademikerin gegen einen Iraner, der Offizier der Revolutionsgarden sein soll, und vier Iraker, die allesamt im Irak wegen Mordes an einem amerikanischen Zivilisten im November 2022 zu lebenslanger Haft verurteilt wurden.

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Das irakische Nachrichtennetzwerk »Alrabiaa« habe berichtet, dass ein Deal für Tsurkovs Freilassung innerhalb der kommenden zehn Tage umgesetzt werden könnte. Gegenüber der israelischen Nachrichtenseite »Ynet« bestätigte ein israelischer Beamter die Verhandlungen zwischen den USA und dem Irak und sagte, dass Israel neben den USA zusätzliche Länder um Hilfe gebeten habe.

Tsurkov war als Doktorandin der US-Universität Princeton zwecks Recherchen in den Irak gereist und wurde im März 2023 verschleppt. Tsurkovs Schwester Emma, die seit damals für die Befreiung ihrer Schwester kämpft, wird mit den Worten zitiert: »Wir hoffen, dass die Berichte wahr sind, aber im Moment haben wir keine Details. Wir warten auf offizielle Updates.«

US-Beamter hat Zweifel

Ein amerikanischer Beamter hatte gegenüber Walla bereits Zweifel an den arabischen Berichten angemeldet. Israels öffentlich-rechtlicher Sender Kan zitiert einen irakischen Beamten, der gesagt habe, die Terroristen hätten noch keine endgültige Genehmigung für den Deal gegeben. Laut der Nachrichtenagentur AFP stehe auch die Genehmigung der USA für die Freilassung der Häftlinge im Irak noch aus. Sicherheits- und diplomatische Quellen sollen der AFP außerdem mitgeteilt haben, dass sie die Möglichkeit nicht ausschließen, dass Tsurkov in den Iran gebracht wurde. ja

Kommentar

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