USA

Gebete unter freiem Himmel

Jersey City im Bundesstaat New Jersey: Die Region war die erste, in der jüdische Institutionen wegen der Ausbreitung des Coronavirus im März einen Lockdown praktiziert hatten. Foto: imago images/ZUMA Wire

In Bergen County im US-Bundesstaat New Jersey könnte es Anfang Juni wieder gemeinschaftliche jüdische Gebete geben – allerdings nur unter freiem Himmel.

Das schrieb die Bergen County Rabbinical Association am Wochenende in einem Brief, aus dem die Jewish Telegraphic Agency (JTA) Auszüge veröffentlichte.

MASKEN Die Region war die erste, in der jüdische Institutionen wegen der Ausbreitung des Coronavirus im März einen Lockdown praktiziert hatten. In dem Schreiben von Sonntag hieß es, »Outdoor-Minjanim« seien ab dem 4. Juni denkbar.

Gottesdienste könnten nur im Freien abgehalten werden, unter strikter Einhaltung der Abstandsregeln und mit Mund-Nase-Masken für die Teilnehmer.

Die Rabbiner teilten mit, die Beteiligung sei jeder einzelnen Synagoge und jedem einzelnen Rabbiner überlassen. Die Minjanim (ein Quorum von zehn Betern) würden durch die jeweiligen  Synagogen organisiert.

»MINJAN-HOPPING« Teilnehmer müssten ihrem Minjan treu bleiben, ein »Minjan-Hopping« von Tag zu Tag sei nicht vorgesehen.

Es sei sehr wichtig, dass sich alle Teilnehmer an die Vorschriften hielten, ansonsten könnten die Minjanim nicht mehr stattfinden, betonten die Rabbiner. ag

München/Gent

Charlotte Knobloch spricht von »historischem Echo«

Nach der Ausladung des israelischen Dirigenten Lahav Shani von einem Musikfestival meldet sich Charlotte Knobloch mit deutlichen Worten

 11.09.2025

Italien

Jüdisches Touristen-Paar in Venedig attackiert

Die Täter schrien »Free Palestine«, bevor sie die Ehefrau mit einer Flasche attackierten und ihren Ehemann ohrfeigten

 11.09.2025

Georgien

Sicher und schön

Der Kaukasus-Staat pflegt Erbe und Zukunft der Juden. Und bietet atemberaubende Natur. Ein Besuch

von Michael Khachidze  11.09.2025

Belgien

Argerich, Maisky, Schiff empört über Gent-Festival

Bekannte jüdische und nichtjüdische Musiker haben eine Petition gestartet, um gegen die Ausladung der Münchner Philharmoniker und ihres Dirigenten Lahav Shani zu protestieren

 11.09.2025

Imanuels Interpreten (13)

Herb Alpert: Der Universalkünstler

Vom Trompeter zum Philantropen: Der Sohn jüdischer Einwanderer aus Kalifornien erreichte in den 90 Jahren seines bisherigen Lebens viel

von Imanuel Marcus  10.09.2025

Bundesamt für Statistik

Dieser hebräische Vorname ist am beliebtesten bei Schweizer Eltern

Auch in der Schweiz wählen Eltern weiterhin häufig biblische Namen für ihr Neugeborenes

von Nicole Dreyfus  10.09.2025 Aktualisiert

Südafrika

Unvergessliche Stimme

Die Schoa-Überlebende Ruth Weiss hat sich als Journalistin, Schriftstellerin und Kämpferin für Menschenrechte einen Namen gemacht. Sie wurde 101 Jahre alt. Ein Nachruf

von Katrin Richter  10.09.2025

Belgien

Aus der Straße des Antisemiten wird die Straße der Gerechten

In Brüssel gibt es jetzt eine Rue Andrée Geulen. Sie ist nach einer Frau benannt, die im 2. Weltkrieg mehr als 300 jüdische Kinder vor den deutschen Besatzern rettete. Doch bei der Einweihung herrschte nicht nur eitel Sonnenschein

von Michael Thaidigsmann  08.09.2025

Vuelta

Spanischer Radprofi Romo stürzt wegen Protestaktion

Die »propalästinensischen« Proteste bei der Spanien-Rundfahrt nehmen kein Ende. Auf der 15. Etappe ist es zu Stürzen gekommen

 07.09.2025