Israel

Zurück zur Schule

Schalom Kita Alef: Präsiden Reuven Rivlin zu besuch in der ersten Klasse in Ma’ale Adumim Foto: Flash 90

Die Schulen waren mit bunten Ballons und Plakaten geschmückt, um die Kinder wilkommen zu heißen. Für mehr als 2,2 Millionen Mädchen und Jungs begann am 1. September in ganz Israel wieder die Schule. 163.000 von ihnen sind Erstklässler, für 123.500 hat mit dem Einstieg in die zwölfte Klasse das letzte Schuljahr begonnen. Auch die Kindergärten öffneten am Freitagmorgen ihre Pforten wieder.

Nach den Sommerferien freuten sich die meisten, ihre Klassen und Freunde wiederzusehen. Auch viele Eltern drückten Erleichterung aus, dass die Routine des Alltags nach zwei langen Ferienmonaten nun wieder beginnt. Die rund 180.000 Lehrer und Lehrerinnen hoffen, dass der Enthusiasmus, wieder in der Schule zu sein, bei den Schülern noch lange anhält.

Schulbank Premierminister Benjamin Netanjahu drückte in der Stadt Harisch im Norden für einige Augenblicke gemeinsam mit Kindern die Schulbank und verkündete dort das Motto des neuen Bildungsjahres 2017/18. Es wird ganz im Zeichen »70 Jahre seit der Staatsgründung« stehen. Bildungsminister Naftali Bennett begleitete seine eigenen Kinder in die Schule in Raanana im Zentrum des Landes.

Am Abend vor dem ersten Schultag hatte er noch getwittert: »Es ist ruhig, es gibt keine Streiks und keinen Ärger.« Stattdessen gebe es einen guten Dialog. Trotz einiger kleinerer Streiks von Eltern wegen zu hoher Preise beim Mittagessen, mangelhafter Ausstattung oder zu großen Klassen und ähnlichem verlief der Beginn des Lernens von Nord bis Süd ohne nennenswerte Zwischenfälle.

Englisch Nur zwei Tage zuvor hatte der Minister seinen neuen Plan verkündet: 70 Millionen Schekel (umgerechnet etwa 16,5 Millionen Euro) will er in ein verbessertes Englisch-Lernprogramm an den Bildungseinrichtungen investieren. Bei »Give Me Five«, benannt nach dem höchsten Niveau des Lernens – fünf Punkte –, soll der Schwerpunkt auf dem gesprochenen Englisch liegen. 1000 weitere Lehrkräfte werden dafür eingestellt, versprach Bennett.

Präsident Reuven Rivlin, der die Kinder in der jüdischen Stadt Maale Adumim im Westjordanland begrüßte, mahnte zum gegenseitigen Respekt. »Auch wenn wir uns vielleicht nicht alle immer lieben.«

Israel

Zwei Verletzte bei Terrorangriff nahe Jerusalem

Der Attentäter konnte von einem Polizisten und umstehenden Zivilisten überwältigt werden

 12.09.2025

Vermisst

Er brachte Menschen heim

Der Taxifahrer Eitan Levi wurde am 7. Oktober ein frühes Opfer

von Sabine Brandes  12.09.2025

TV

Auch Niederlande drohen mit ESC-Boykott, wenn Israel teilnimmt

Gastgeber Österreich hat sich bereits eindeutig für eine Teilnahme Israels ausgesprochen

 12.09.2025

Gaza

Jetziger und einstiger Stabschef warnen erneut

Die Militäroperation in Gaza-Stadt soll die Infrastruktur der Hamas zerstören - doch der IDF-Chef hat große Bedenken

von Sabine Brandes  12.09.2025

Nachrichten

Avocados, Opposition, Drohne

Kurzmeldungen aus Israel

von Sabine Brandes  12.09.2025

Geiseldrama

Wurde Elisabeth Tsurkov gegen einen Hisbollah-Offizier ausgetauscht?

Die aus dem Irak freigekommene israelische Forscherin leide unter Schmerzen und wird im Krankenhaus Sheba behandelt

von Sabine Brandes  11.09.2025

Nahost

Israel fängt erneut Huthi-Rakete aus dem Jemen ab

Immer wieder feuern die Huthi Geschosse auf den jüdischen Staat ab. Dieser reagiert mit Gegenschlägen. Dennoch dauern die Attacken an

 11.09.2025

Jerusalem/Doha

Umstrittene Bilanz nach Israels Angriff in Doha

Während israelische Regierungsvertreter den Angriff als Erfolg bezeichnen, widersprechen katarische Stimmen deutlich

 11.09.2025

Israel

Netanjahu spricht von »wunderbaren Strandgrundstücken« in Gaza

Der Ministerpräsident weihte in Bat Jam eine Strandpromenade ein, die nach US-Präsident Donald Trump benannt wurde

 11.09.2025