Israel

Shin-Bet-Mitarbeiter verhaftet

Die israelische Polizei ermittelt (Symbolfoto). Foto: imago

In Israel wurde am Dienstag ein Mitarbeiter des Inlandgeheimdienstes Shin Bet verhaftet. Der Mann soll vertrauliche Informationen über Ermittlungen gegen mutmaßliche Extremisten in der Polizei an Journalisten und einen Minister geleakt haben.

Der Anwalt des Tatverdächtigen teilte mit, dass die weitergegebenen Informationen nicht vertraulich gewesen sein sollen. Die Materialien sollen außerdem auch Teile der Shin-Bet-Ermittlungen zum Versagen der Behörden rund um die Massaker vom 7. Oktober umfassen. Sein Mandant habe geglaubt, dass es im Interesse der Öffentlichkeit sei, dass diese Informationen verbreitet werden und dass das Leak die Sicherheit Israels nicht gefährde, so der Anwalt.

Das geleakte Material habe Informationen zu Ermittlungen von Polizei und Shin Bet gegen Anhänger des Kahanismus in den Reihen der Polizei enthalten. Der Kahanismus ist eine rassistische, ultranationalistische Form des Zionismus. ja

Hamburg

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Glosse

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Westjordanland

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Meinung

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Riad/Washington

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Justiz

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Internationaler Strafgerichtshof

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Westjordanland

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Auszeichnung

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