Israel

2000 Jahre alte jüdische Siedlung entdeckt

Archäologische Ausgrabungen in Beer Sheva in der Negev-Wüste (Symbolbild) Foto: dpa

Archäologen sind bei der israelischen Stadt Beer Sheva in der Negev-Wüste auf die Überreste einer fast 2000 Jahre alten jüdischen Siedlung gestoßen. Darunter befand sich auch die Scherbe einer Öllampe, auf der eine Menora zu sehen ist.

»Das ist wahrscheinlich eine der frühesten künstlerischen Abbildungen einer Menora, die bisher entdeckt wurde«, erklärt Peter Fabian, Archäologe an der Ben-Gurion Universität in Beer Sheva.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

WACHTURM Die Ausgrabungsfläche erstreckt sich laut der israelischen Altertumsbehörde auf 2000 Quadratmetern, das entspricht etwa der Fläche von acht Tennisplätzen. Es handele sich um mehrere Strukturen, »darunter die Grundmauern eines großen Wachturms, antike Abfallgruben und Strukturen im Untergrund, die wahrscheinlich als Mikwe genutzt wurden«, sagte Fabian.

Die Ausgrabungen wurden in Auftrag gegeben, weil nördlich von Beer Sheva ein neues Wohngebiet entstehen soll.

Es gebe zudem Hinweise auf einen Brand, wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem ersten Aufstand der Juden gegen die Römer. Die Forscher vermuten außerdem weitere Tunnel unter der Anlage, möglicherweise aus der Zeit des dritten jüdischen Aufstandes. Die Ausgrabungen wurden in Auftrag gegeben, weil am Stadtrand nördlich von Beer Sheva ein neues Wohngebiet entstehen soll.  dpa/ja

Vermisst

Der Käsemacher von Beʼeri

Dror Or und seine Frau Yonat wurden ermordet

von Sabine Brandes  18.06.2025

Nahost

Katz: »Ein Tornado zieht über Teheran hinweg«

Seit Beginn des Krieges hat Israel auch dem iranischen Machtapparat schwere Schläge versetzt. Der Verteidigungsminister Katz kündigt weitere Aktionen an

 18.06.2025

Washington D.C.

US-Eingreifen im Iran: Neuer endloser Krieg oder ein Muss?

Präsident Donald Trump steht vor einer folgenreichen Entscheidung. Sollen die USA Israel helfen, Irans Atomprogramm einen entscheidenden Schlag zu versetzen? Was führende US-Medien meinen

von Lena Klimkeit  18.06.2025

Sonderflüge

Erste im Ausland gestrandete Israelis gelandet

Der israelische Luftraum ist seit Beginn des Krieges mit dem Iran gesperrt. Zahlreiche Israelis sitzen im Ausland fest. Erste Maschinen erreichen den Flughafen bei Tel Aviv

 18.06.2025

Tel Aviv/Berlin

Schiff bringt Ärzte und medizinisches Personal nach Israel zurück

Israelische Ärzte und Ärztinnen waren zu einer Fortbildung in Berlin, als der Krieg mit dem Iran begann. Ein Rückflug war nicht möglich – deshalb mussten sie auf anderem Weg heimkommen

 18.06.2025

Iran

Israel: Kriegsziel innerhalb von ein oder zwei Wochen erreichbar

Die Armee machte auch Angaben dazu, welche Ziele sie verfolgt

 18.06.2025

Nahost

Nach Raketen aus Iran: Israels Militär greift Zentrifugenfabrik an

Zu den getroffenen Waffenproduktionsanlagen soll auch eine Anlage zur Herstellung von Komponenten für Boden-Boden-Raketen gehören

 18.06.2025

Luftfahrtmesse

Frankreich schließt israelische Stände

Die Betreiber sollen entgegen der Auflagen Angriffswaffen ausgestellt haben

 17.06.2025

Nahost

Israel: Die Tötung Chameneis könnte den Krieg mit Iran beenden

Premier Benjamin Netanjahu: Wir tun, was wir tun müssen

 17.06.2025