Porträt

Dortmund – Ein Zuhause für Jung und Alt

Foto: Simon Vilk

Die frühesten Dokumente über Juden in der einstigen Hanse- und Reichsstadt Dortmund stammen aus dem Mittelalter. Heute hat die Großgemeinde im Ruhrgebiet rund 3.000 Mitglieder.

Mit Kindergarten, Tagesschule, Sonntagsschule, Jugendzentrum, Frauenverein und Seniorentreff kann sie ihnen eine gute jüdische Infrastruktur bieten. Darüber hinaus hat sie in den vergangenen Jahren eigene Tanzgruppen aufgebaut sowie einen Chor. TUS Makkabi Dortmund bietet vielfältige Sportangebote für Jung und Alt.

Regelmäßig finden kulturelle Veranstaltungen statt, und zu den Feiertagen gibt es traditionelle Angebote für alle Altersgruppen.

In der Sozialabteilung finden vor allem die zahlreich aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion zugewanderten Mitglieder Rat und Unterstützung. Die Gemeinde verfügt über zwei Bibliotheken (religiös und weltlich). Eine regelmäßig erscheinende eigene Gemeindezeitung informiert zweisprachig (deutsch und russisch) über aktuelle Termine und Veranstaltungen.

Seit 2016 betreut Baruch Babaev als orthodoxer Rabbiner die Gemeinde.

Köln

»Im Stich gelassen«

Nach einer Kontroverse um einen geplanten Besuch von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst zieht sich die Synagogengemeinde Köln aus dem »Runden Tisch Frieden« im Stadtteil Chorweiler zurück

von Michael Thaidigsmann  04.09.2025

Darmstadt

Jüdische Kulturwochen: Großer Andrang bei Eröffnung

Das Programm schließt den Extremismusforscher Ahmad Mansour mit ein

von Imanuel Marcus  03.09.2025

Interview

Zusammenlegung von jüdischen Gemeinden »schmerzlich«, aber denkbar

Zu wenig engagierter Nachwuchs und mögliche Zusammenschlüsse von jüdischen Gemeinden - so sieht die Lage laut Zentralrat der Juden derzeit aus. Präsident Schuster äußert sich auch zur Rabbinerausbildung in Potsdam

von Leticia Witte  17.07.2025

Frankfurt am Main

Jüdische Gemeinde sagt »Resonanzräume«-Festival ab

Grund ist die »die aktuelle Eskalation der Situation zwischen Israel und dem Iran«, so die Kulturabteilung

 17.06.2025

München

Brandanschlag von 1970: Staatsanwaltschaft ermittelt wieder

Sieben Menschen starben beim Anschlag auf das IKG-Gemeindezentrum am 13. Februar 1970. Nun gibt es eine neue Spur und neue Ermittlungen

von Michael Thaidigsmann  29.04.2025

Frankfurt

30 Jahre Egalitärer Minjan: Das Modell hat sich bewährt

Die liberale Synagogengemeinschaft lud zu einem Festakt ins Gemeindezentrum

von Eugen El  09.12.2024

Frankfurt/Main

»Mein Herz blutet«

In Israel herrsche »Balagan«, Chaos, sagt Chaim Sharvit. Er steht hier denen zur Seite, die zum ersten Jahrestag des 7. Oktober dunkle Gedanken haben. Ein Besuch in Deutschlands größtem jüdischen Altenheim in Frankfurt

von Leticia Witte  14.10.2024

Gedenkveranstaltung

Steinmeier: Wer überlebt hat, trägt schwer an der Last

Fünf Jahre nach dem rechtsextremen Anschlag besucht Bundespräsident Steinmeier die Tatorte.

 09.10.2024

Frankfurt

Graumann und Grünbaum zur Doppelspitze in der Frankfurter Gemeinde gewählt

Den Vorstand vervollständigen Rachel Heuberger, Daniel Korn und Boris Milgram

von Christine Schmitt  09.10.2024