Leipzig

Vorfreude aufs Spiel

Mit Leidenschaft dabei: Fans der israelischen Mannschaft Foto: imago

Party, Musik, interessante Gespräche und ein koscheres Grillfest: Bei der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig steigt die Vorfreude auf das Fußball-Länderspiel zwischen Deutschland und Israel am Donnerstag.

Um sich auf die Partie am Abend einzustimmen, hat der Gemeindevorsitzende Küf Kaufmann ein buntes Rahmenprogramm geplant. »Wir erwarten rund 60 junge Menschen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen«, sagt Kaufmann. Sogar Gäste aus Florida sowie aus Leipzigs israelischer Partnerstadt Herzlija werden erwartet.

Stadion In Kooperation mit der Leipziger Gemeinde und der Lauder Foundation stimmen sich die Gäste am Nachmittag mit einer Party samt koscherem Grillen im jüdischen Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus auf das Spiel ein.

Parallel dazu findet um 16 Uhr im Sportpark Dölitz, Bornaische Straße 187, ein Freundschaftsspiel der Fußballabteilungen von Maccabi München und Makkabi Frankfurt statt. Organisiert wird die Begegnung von dem Freizeit-Fußballklub Roter Stern Leipzig 1999.

Auch andere jüdische Gemeinden blicken dem Spiel mit Vorfreude entgegen und planen eigene Aktivitäten. Das Bildungszentrum Chabad Lubawitsch Berlin beispielsweise hat für Besucher der Begegnung eine gemeinsame Busfahrt von Berlin nach Leipzig organisiert. Auch Mitglieder der Jüdischen Gemeinden Frankfurt am Main und München haben eine entsprechende Tour vorbereitet.

Und für alle Unterstützer der israelischen Nationalmannschaft gibt es nach dem Spiel ein weiteres Highlight: Mitorganisiert von der Botschaft des Staates Israel steigt ab 23 Uhr die große »Germany-Israel-After-Match-Meschugge-Party«. Im Leipziger Club »Distillery« in der Kurt-Eisner-Straße sorgt der Berliner DJ Aviv Netter für Stimmung. Als symbolischer Eintrittspreis wird lediglich ein Euro verlangt.

Umbenennung

Yad-Vashem-Straße in Berlin: Wegner will schnelle Umsetzung

Nach der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem soll ein Straßenabschnitt im Herzen von Berlin benannt werden. Der Regierende Bürgermeister hofft auf eine schnelle Umsetzung

von Jonas Grimm  18.12.2025

Fachtagung

Ein geschützter Raum

Was passiert, wenn alte Traumata angesichts neuen Terrors wieder hochkommen? In Frankfurt tauschten sich Therapeuten, Sozialarbeiter und Schoa-Überlebende aus

von Mascha Malburg  18.12.2025

Neuerscheinung

Mit Emre und Marie Chanukka feiern

Ein Pixi-Buch erzählt von einem jüdischen Jungen, der durch religiöse Feiertage Verständnis und Offenheit lernt

von Nicole Dreyfus  18.12.2025

Zahl der Woche

1437

Funfacts & Wissenswertes

 18.12.2025

Bildungsministerkonferenz

Publizist Friedman: Leben jüdischer Kinder schlecht wie nie seit 1945

Schulen als Bildungsorte für Demokratie und Menschenrechte, gegen Hass und Antisemitismus: Der Publizist Michel Friedman sieht hier große Defizite in Deutschland

 18.12.2025

Безопасность

»Ни одно еврейское мероприятие не должно быть отменено«

После трагедии в Сиднее президент Центрального совета евреев Германии Йозеф Шустер обращается с личным посланием ко всем евреям Германии: не позволяйте отнять у вас радость Хануки

von Йозеф Шустер  18.12.2025

Meinung

Unsere Antwort ist Leben!

Chanukka ist das beharrliche Bestehen darauf, dass Mord und Terror nicht das letzte Wort haben. Ein Kommentar zum Terroranschlag von Sydney

von Jan Feldmann  18.12.2025

Hamburg

»Strong. Jewish. Here.«

Der Jugendkongress 2026 der ZWST setzt ein bewusstes Zeichen des Selbstbewusstseins und der Präsenz

von Imanuel Marcus  18.12.2025

Umbenennung

Medien: Berlin erhält Yad-Vashem-Straße

Ein neues Holocaust-Gedenken mitten im Berliner Regierungsviertel - Ein Teilabschnitt der Dorotheenstraße soll künftig den Namen der Jerusalemer Gedenkstätte Yad Vashem tragen. Die zweite Umbenennung in kurzer Zeit

 18.12.2025