EILMELDUNG! Medienberichte: Terroranschlag auf Chanukka-Feier in Australien

Tel Aviv

Trauer um Hilde Nathan

Bei der Beerdigung von Hilde Nathan am 27. Februar 2017 auf dem Friedhof Kiriat Schaul in Tel Aviv Foto: Jacob Israel/United with Israel

Mehr als 200 Israelis haben am Montag in Tel Aviv an der Beerdigung der Schoa-Überlebenden Hilde Nathan teilgenommen, obwohl sie die Jüdin aus Deutschland nicht persönlich kannten. Hilde Nathan, geboren 1923 in Münstereifel und aufgewachsen in Euskirchen und Köln, hatte gemeinsam mit ihren Eltern das Konzentrationslager Theresienstadt überlebt. Dort war die Familie am 8. Mai 1945 befreit worden. Ihr Vater starb kurz nach dem Krieg und wurde in Deutschland beerdigt.

Kanaren Gemeinsam mit ihrer Mutter übersiedelte Hilde Nathan später auf die Kanarischen Inseln, wo sie in der vergangenen Woche im Alter von 93 Jahren starb. Hilde Nathan hatte weder einen Lebenspartner noch Kinder. Ihr letzter Wunsch war es, an der Seite ihrer Mutter in Israel begraben zu werden.

»Nathan lebte immer alleine, aber heute scheint es, dass das gesamte jüdische Volk gekommen ist, um sich von ihr zu verabschieden. Sie lebte alleine, aber sie ging nicht alleine«, sagte eine ältere Schoa-Überlebende (offenbar der einzige Mensch bei der Beerdigung, der Hilde Nathan persönlich kannte) der Website »United with Israel«.

Aufruf Die Jüdische Gemeinde auf den Kanarischen Inseln hatte nach Angaben der Website Geld gesammelt, um Nathans Wunsch zu erfüllen und die Überführung und Beerdigung zu finanzieren. In israelischen Medien hatte die Gemeinde Bürger dazu aufgerufen, als Trauergäste zur Beerdigung zu kommen.

Berlin

Straße nach erster Rabbinerin der Welt benannt

Kreuzberg ehrt Regina Jonas

 12.12.2025

Chanukkia

Kleine Leuchter, große Wirkung

Von der Skizze bis zur Versteigerung – die Gemeinde Kahal Adass Jisroel und die Kunstschule Berlin stellen eine gemeinnützige Aktion auf die Beine. Ein Werkstattbesuch

von Christine Schmitt  12.12.2025

Porträt der Woche

Endlich angekommen

Katharina Gerhardt ist Schauspielerin und fand durch ihren Sohn zum Judentum

von Gerhard Haase-Hindenberg  12.12.2025

Würzburg

Josef Schuster: Hoffnung und Zivilcourage in schwierigen Zeiten

In einem Zeitungsbeitrag verbindet der Präsident des Zentralrates Chanukka mit aktuellen Herausforderungen

 12.12.2025

Berlin

Erstmals Chanukka-Feier im Bundestag

Zur Feier werden unter anderem der Antisemitismusbeauftragte Felix Klein und Zentralrats-Geschäftsführer Daniel Botmann erwartet

 11.12.2025

Block-Prozess

Mutmaßlicher Entführer-Chef: Aussage gegen sicheres Geleit

Hat Christina Block den Auftrag erteilt, ihre Kinder aus Dänemark zu entführen? Der mutmaßliche Chef der Entführer äußert sich dazu als Zeuge vor Gericht

 11.12.2025

Wie jüdische Kinder Chanukka erleben

»Ich freu’ mich auf die Makkabäer«

Lichter, Dinos, Schokostreusel – was unsere Jüngsten in diesen Tagen am meisten mögen

von Christine Schmitt  11.12.2025

Sachsen

Mit Tiefgang und Pfiff

Am Sonntag wird in Chemnitz das »Jahr der jüdischen Kultur 2026« eröffnet

von Helmut Kuhn  11.12.2025

Kalender

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 11. Dezember bis zum 17. Dezember

 10.12.2025