München

Jiddisch, Mittelalter, Judentum heute

Die Philosophin Hannah Arendt, um 1960 Foto: imago images/Everett Collection

München

Jiddisch, Mittelalter, Judentum heute

Meldungen aus der IKG

 03.02.2022 08:28 Uhr

Jiddisch

Das Münchner Lehrhaus der Religionen lädt am Dienstag, 8. Februar, 18 Uhr, zu einem Vortrag von Rabbiner Steven E. Langnas ein zum Thema »Jiddisch – die jüdische Weltsprache aus Mitteleuropa«. Anmeldung ist erforderlich unter https://muenchner-lehrhaus.de oder per E-Mail unter mail@muenchner-lehrhaus.de, um den Link zum Online-Vortrag zu erhalten. ikg

Philosophie

Im Begleitprogramm zur Hannah-Arendt-Ausstellung gibt Philipp Lenhard vom Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) unter dem Motto »Menschlichkeit in finsteren Zeiten« am Dienstag, 8. Februar, 20 Uhr, Einblicke in Arendts Philosophie und Praxis der Freundschaft. Eine Collage aus Briefen und Textauszügen trägt die Schauspielerin Annette Paulmann vor. Tickets für den Saal im Literaturhaus, Salvatorplatz 1, gibt es im Vorverkauf an der Ausstellungskasse oder unter der Ticket-Hotline 01806/700733. Stream-Tickets sind erhältlich unter www.reservix.de. ikg

Mittelalter

Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Jüdische Geschichte lädt am Mittwoch, 9. Februar, 18 Uhr, zu einem Vortrag von Susanne Katharina Weigand. Im Rahmen ihres Dissertationsthemas »Gerichtsbücher der spätmittelalterlichen Stadt Regensburg« referiert sie zur Frage »Von Akzeptanz zu Ausweisung. Das Verhältnis zwischen Juden und Christen in Regensburg zwischen 1450 und 1519«. Anmeldung ist erforderlich unter juedische.geschichte@lrz.uni-muenchen.de, um den Link zum Vortrag zu erhalten. ikg

Judentum heute

Fast jeder zweite Deutsche ist noch nie mit jüdischem Leben in Berührung gekommen – das zumindest ergab jüngst eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey. Wenn überhaupt vorhanden, beschränkt sich das Wissen über Judentum vielfach auf Themen wie Schoa, Antisemitismus und Nahost-Konflikt. Das möchte die kürzlich gegründete »Ad hoc-Arbeitsgruppe Judentum in Bayern in Geschichte und Gegenwart« der Bayerischen Akademie der Wissenschaften beheben. Dazu lädt sie zu einem »Genera­tionendialog« unter Mitwirkung jüdischer Repräsentanten verschiedener Generationen und Herkünfte ein. Mitwirkende sind IKG-Präsidentin Charlotte Knob­loch, der Historiker Michael Brenner, die Publizistin Lena Gorelik sowie Lena Prytula, Vorstandsmitglied der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD). Es moderiert die BR-Journalistin Ilanit Spinner. Grußworte sprechen Zentralratspräsident Josef Schuster sowie Ludwig Spaenle, Antisemitismusbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung. Aufgrund des begrenzten Platzkontingents in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Alfons-Goppel-Straße 11 (Residenz), ist für die Teilnahme an der Präsenzveranstaltung am Donnerstag, 10. Februar, 19 Uhr, eine Anmeldung per E-Mail unter anmeldung@badw.de und die Einhaltung der 2G-plus-Regelung erforderlich. Nur mit Reservierungsbestätigung gibt es Einlass. Unter www.badw.de kann man die Podiumsdiskussion – ohne Anmeldung – auch im Livestream verfolgen. ikg

Olympia-Attentat

»Zwölf Monate – Zwölf Namen | 50 Jahre Olympia-Attentat München« steht für ein Jahr des Gedenkens an jede Einzelpersönlichkeit, die bei dem Massaker am 5./6. September 1972 ermordet wurde. Bis 28. Februar wird des getöteten Polizisten Anton Fliegerbauer gedacht. Dazu wird auf das Gebäude des Polizeipräsidiums in der Ettstraße 2 sein Porträtfoto projiziert. Zudem wird die Polizeihochschule Fürstenfeldbruck dem Olympia-Attentat einen internen Ausbildungsschwerpunkt widmen. ikg

Dortmund

Jachad Köln und Kavanah Aachen gewinnen die Jewro 2025

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Dortmund

Herzen in der Halle

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Jewrovision

Los geht’s

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München

Trauerspiel und Risches

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Kundgebung

»Israel braucht uns«

Auf dem Odeonsplatz zeigten die Menschen Solidarität mit dem jüdischen Staat

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Berlin

Dokumentarfilm »Don’t Call It Heimweh« über Margot Friedländer

Die Dokumentation von Regisseur Thomas Halaczinsky zeigt Friedländers erste Reise aus New York nach Berlin im Jahre 2003. Es war ihre erste Fahrt in die Heimatstadt nach 60 Jahren

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Dortmund

»United in Hearts«

Bald ist es so weit, dann beginnt die Jewrovision mit dem dazugehörenden Mini-Machane

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Rückblick

»Es war nur ein kleiner Anschubser nötig«

Avi Toubiana über eine weitreichende Idee, die Anfänge der Jewrovision und unvergessene Momente

von Christine Schmitt  05.06.2025

Gedenktag

Bundesweiter Anne-Frank-Tag am 12. Juni - 731 Schulen beteiligt

Am Anne-Frank-Tag beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler mit dem Leben des berühmten Holocaust-Opfers. In diesem Jahr lautet das Thema des bundesweiten Schulaktionstags »Erinnern und engagieren digital«

von Karin Wollschläger  04.06.2025