Berlin

»Ein Zeichen für Toleranz«

Beim Besuch des jüdischen Kindergartens Gan Israel in Berlin hat Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) für mehr Kita-Plätze geworben. »Das nächste Jahr muss das Jahr des Kita-Ausbaus werden«, erklärte die CDU-Politikerin. »Deshalb müssen wir immer wieder genau hinschauen: Wo gibt es gute Beispiele, die funktionieren, und wo gibt es noch Nachholbedarf?«

offenheit Schröder bezeichnete den Kindergarten in Berlin-Charlottenburg als Vorbild dafür, wie bereichernd Vielfalt sein kann. Die Einrichtung werde auch für nichtjüdische Kinder angeboten und setze damit ein Zeichen für Offenheit, Toleranz und gegenseitiges Verständnis.

In dem von Chabad Lubawitsch betriebenen Kindergarten mit angeschlossener jüdischer Traditionsschule werden den Angaben zufolge 150 Kinder betreut. Sie kommen aus deutschen, russischen, israelischen oder englischsprachigen Familien. Zum Tagesablauf gehören Gebete und die Vermittlung biblischer Geschichten.

Nach Angaben des Bundesfamilienministeriums werden von den rund 51.500 Kindertageseinrichtungen in Deutschland mehr als ein Drittel von Religionsgemeinschaften betrieben. Darunter sind bundesweit 18 jüdische Kindergärten mit rund 1.000 Plätzen. ja

Sicherheit

»Keine jüdische Veranstaltung soll je abgesagt werden müssen«

Nach dem Massaker von Sydney wendet sich Zentralratspräsident Josef Schuster in einer persönlichen Botschaft an alle Juden in Deutschland: Lasst euch die Freude an Chanukka nicht nehmen!

von Josef Schuster  17.12.2025

Deutschland

»Das Licht wird nicht erlöschen«

Trotz des Terroranschlags in Sydney lassen es sich viele Juden in Deutschland nicht nehmen, öffentlich Chanukka zu feiern. Ein Stimmungsbild

von Christine Schmitt, Helmut Kuhn, Nicole Dreyfus, Ulrike Gräfin Hoensbroech  17.12.2025

Interview

Holocaust-Überlebender Weintraub wird 100: »Ich habe etwas bewirkt«

Am 1. Januar wird Leon Weintraub 100 Jahre alt. Er ist einer der letzten Überlebenden des Holocaust. Nun warnt er vor Rechtsextremismus und der AfD sowie den Folgen KI-generierter Fotos aus Konzentrationslagern

von Norbert Demuth  16.12.2025

Magdeburg

Neuer Staatsvertrag für jüdische Gemeinden in Sachsen-Anhalt

Das jüdische Leben in Sachsen-Anhalt soll bewahrt und gefördert werden. Dazu haben das Land und die jüdischen Gemeinden den Staatsvertrag von 2006 neu gefasst

 16.12.2025

Bundestag

Ramelow: Anschlag in Sydney war Mord »an uns allen«

Erstmals gab es in diesem Jahr eine Chanukka-Feier im Bundestag. Sie stand unter dem Eindruck des Anschlags auf eine Feier zum gleichen Anlass am Sonntag in Sydney

 16.12.2025

Attentat in Sydney

»Was würden die Opfer nun von uns erwarten?«

Rabbiner Yehuda Teichtal hat bei dem Attentat in Sydney einen Freund verloren und wenige Stunden später in Berlin die Chanukkia entzündet. Ein Gespräch über tiefen Schmerz und den Sieg des Lichts über die Dunkelheit

von Mascha Malburg  16.12.2025

Berlin

Chanukka-Licht am Brandenburger Tor entzündet

Überschattet vom Terroranschlag in Sydney wurde in Berlin das erste Licht am Chanukka-Leuchter vor dem Brandenburger Tor entzündet. Der Bundespräsident war dabei

 15.12.2025

Meinung

Es gibt kein Weihnukka!

Ja, Juden und Christen wollen und sollen einander nahe sein. Aber bitte ohne sich gegenseitig zu vereinnahmen

von Avitall Gerstetter  15.12.2025

Berlin

Straße nach erster Rabbinerin der Welt benannt

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 12.12.2025