Augsburg

Friedensgespräche nehmen religiösen Judenhass in den Blick

Foto: Stadt Augsburg

Heute Abend widmen sich die zwei Mal im Jahr stattfindenden »Augsburger Friedensgespräche« dem religiös geprägten Antisemitismus. Ursachen, Wirkungen und aktuelle Strategien zur Prävention stehen im Fokus der Diskussion, das um 19.00 Uhr online übertragen wird.

Gesprächsteilnehmer sind Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Rabbiner Henry G. Brandt, ehemaliger Vorsitzender des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Margot Käßmann, evangelisch-lutherische Theologin und ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie der Psychologe und Autor Ahmad Mansour.

FRAGEN Die Journalistin Shahrzad Eden Osterer moderiert den Abend. Zum Auftakt spricht Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) ein Grußwort.

Im Anschluss sollen laut Ankündigung diese Fragen diskutiert werden: »Auf welchen Narrativen basiert seit dem frühen Christentum die christliche Theologie der Verachtung des Judentums? Welche religiösen Inhalte speisen den Antisemitismus im Islam? Wie wirken die christlichen und islamischen Religionsvertreterinnen und Religionsvertreter diesen Narrativen entgegen?« ja

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