Augsburg

Friedensgespräche nehmen religiösen Judenhass in den Blick

Foto: Stadt Augsburg

Heute Abend widmen sich die zwei Mal im Jahr stattfindenden »Augsburger Friedensgespräche« dem religiös geprägten Antisemitismus. Ursachen, Wirkungen und aktuelle Strategien zur Prävention stehen im Fokus der Diskussion, das um 19.00 Uhr online übertragen wird.

Gesprächsteilnehmer sind Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Rabbiner Henry G. Brandt, ehemaliger Vorsitzender des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Margot Käßmann, evangelisch-lutherische Theologin und ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland sowie der Psychologe und Autor Ahmad Mansour.

FRAGEN Die Journalistin Shahrzad Eden Osterer moderiert den Abend. Zum Auftakt spricht Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) ein Grußwort.

Im Anschluss sollen laut Ankündigung diese Fragen diskutiert werden: »Auf welchen Narrativen basiert seit dem frühen Christentum die christliche Theologie der Verachtung des Judentums? Welche religiösen Inhalte speisen den Antisemitismus im Islam? Wie wirken die christlichen und islamischen Religionsvertreterinnen und Religionsvertreter diesen Narrativen entgegen?« ja

Teilnehmer des Mitzvah Day 2016 in Berlin

Tikkun Olam

»Ein Licht für die Welt«

Der Mitzvah Day 2025 brachte bundesweit Gemeinden, Gruppen und Freiwillige zu mehr als 150 Projekten zusammen

 23.11.2025

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Nicht zu überhören

Klare Botschaften und eindrucksvolle Musik: Die 39. Jüdischen Kulturtage sind eröffnet

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Gegen den Strom

Wie der Ruderklub »Welle-Poseidon« in der NS-Zeit Widerstand leistete und bis heute Verbindung zu Nachfahren seiner jüdischen Mitglieder pflegt

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Glücklich über die Befreiung

Yael Front ist Dirigentin, Sängerin, Komponistin und engagierte sich für die Geiseln

von Alicia Rust  22.11.2025

Berufung

Schau mal, wer da hämmert

Sie reparieren, organisieren, helfen – und hören zu: Hausmeister von Gemeinden erzählen, warum ihre Arbeit als »gute Seelen« weit mehr ist als ein Job

von Christine Schmitt  21.11.2025

Mitzvah Day

Im Handumdrehen

Schon vor dem eigentlichen Tag der guten Taten halfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentralrats bei der Berliner Tafel, Lebensmittel zu prüfen

von Sören Kittel  20.11.2025

Interview

»Selbst vielen Juden ist unsere Kultur unbekannt«

Ihre Familien kommen aus Marokko, Libyen, Irak und Aserbaidschan. Was beschäftigt Misrachim in Deutschland? Ein Gespräch über vergessene Vertreibungsgeschichten, sefardische Synagogen und orientalische Gewürze

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Sachsen-Anhalt

Judenfeindliche Skulptur in Calbe künstlerisch eingefriedet

Die Kunstinstallation überdeckt die Schmähfigur nicht komplett. Damit soll die Einfriedung auch symbolisch dafür stehen, die Geschichte und den immer wieder aufbrechenden Antisemitismus nicht zu leugnen

 19.11.2025

Berlin

450 Einsatzkräfte schützen jüdische Einrichtungen

Zudem seien im laufenden Jahr zwei Millionen Euro in bauliche Sicherheitsleistungen für jüdische Einrichtungen investiert worden sowie 1,5 Millionen Euro in mobile Sicherheitsleistungen für jüdische Gemeindeeinrichtungen

 19.11.2025