Gedenken

»Wir stehen fest an Israels Seite«

Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und Jeremy Issacharoff, Botschafter des Staates Israel in Deutschland, besuchen die KZ-Gedenkstätte Dachau. Foto: dpa

Mit einer Delegation aus Israel hat Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) die KZ-Gedenkstätte in Dachau besucht. Unter den Teilnehmern war auch der Kommandeur der israelischen Luftstreitkräfte, Generalmajor Amikam Norkin.

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»Wir sind uns unserer Verantwortung für dieses Land gerade auch für die Zukunft bewusst und stehen fest an der Seite Israels«, erklärte der Direktor der Stiftung, Karl Freller (CSU).

MAHNMAL Der Besuchergruppe gehörten unter anderen der israelische Botschafter Jeremy Issacharoff, die israelische Generalkonsulin Sandra Simovich, Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU), Generalleutnant Ingo Gerhartz, die Präsidentin der israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (IKG), Charlotte Knobloch, und der Dachauer Oberbürgermeister Florian Hartmann (SPD) an.

Rabbiner Mendel Muraiti sprach das Gebet El male rachamim.

Diese begingen am internationalen Mahnmal eine von der IKG organisierte Gedenkzeremonie begangen. Rabbiner Mendel Muraiti sprach das Gebet El male rachamim. Vor etwa drei Jahren hatte auch Israels Staatspräsident Reuven Rivlin die KZ-Gedenkstätte Dachau besucht.

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Ende März 1933 eröffneten die Nationalsozialisten in Dachau ihr erstes Konzentrationslager. Im Ausstellungskatalog der KZ-Gedenkstätte ist von mehr als 41.500 Toten die Rede, da viele Einzelexekutionen und die Erschießung tausender russischer Kriegsgefangener in den Lagerunterlagen unerfasst blieben.

Mehrere hundert Gefangene starben, als die SS angesichts der nahenden US-Armee im April 1945 etwa 7000 Häftlinge in die berüchtigten »Todesmärsche« südlich von München trieb. kna

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