Meinung

Warten aufs Gute

Wollen Sie zuerst die gute oder die schlechte Nachricht lesen? Die (allerdings nur bedingt) gute: Weltweit ist die Zahl antisemitischer Vorfälle 2010 im Vergleich zu 2009 leicht zurückgegangen. Die schlechte lautet, dass die Judenfeindschaft verglichen mit den Jahren zuvor prozentual zugenommen hat. Der aktuelle Bericht der Jewish Agency macht leider noch mehr negative Trends deutlich: Zum Beispiel, dass die Bemühungen zunehmen, Israel als jüdischen Staat zu delegitimieren und zu dämonisieren. Oder dass jeder dritte Europäer schlecht über Juden denkt und dies immer häufiger kundtut. Und dass es in Westeuropa fast täglich zu gewaltsamen Übergriffen auf Juden und jüdische Einrichtungen kommt. Fast zeitgleich mit der Veröffentlichung dieses Berichts trafen sich in Frankfurt am Main der Zentralrat der Juden und der Zentralrat der Muslime. Und auch bei diesem Gespräch war Antisemitimus ein Hauptthema, vor allem der unter Jugendlichen. Die Vertreter des Islam versprachen, mehr dagegen zu tun. Wenn das Erfolg hätte – das wäre dann wirklich eine gute Nachricht.

Parteien

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von 
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Debatte

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Initiative

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Paris/Brüssel

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 10.12.2025

Aufarbeitung

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Neue Hinweise zu Leni Riefenstahl und Martin Heidegger in der NS-Zeit: Künftig können Forscher online auf französische Akten zugreifen. Experten erwarten neue Erkenntnisse

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Deutschland

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 10.12.2025

Justiz

Mutmaßlicher Entführer: Chef eines israelischen Sicherheitsunternehmens packt aus

Die Hintergründe

 10.12.2025

Fußball

Sorge vor Maccabi-Spiel in Stuttgart

Tausende Polizisten, Metalldetektoren beim Einlass, Sorge vor Gewalt: Warum der Besuch von Maccabi Tel Aviv in der Europa League beim VfB aufgrund der politischen Lage kein sportlicher Alltag ist.

 10.12.2025