Berlin

Verleihung von Bundesverdienstkreuz an Margot Friedländer verschoben

Die 103 Jahre alte Holocaust-Überlebende Margot Friedländer erhielt bei der Westfälischen Friedenskonferenz den erstmals vergebenen »Sonderpreis des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens«. Foto: picture alliance/dpa/dpa Pool

Die geplante Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist noch einmal verschoben worden. Darum habe Friedländer kurzfristig gebeten, wie Steinmeiers Sprecherin Cerstin Gammelin am Freitag auf Anfrage sagte. Die Übergabe solle so schnell wie möglich nachgeholt werden, einen Termin gebe es dafür noch nicht.

Der Bundespräsident wollte der 103-Jährigen eigentlich am selben Tag im Schloss Bellevue das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik verleihen. Friedländer hatte bereits 2011 das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten, eine niedrigere Stufe des Ordens.

Gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung

Friedländer überlebte als einzige ihrer direkten Familie die Schoah. Nach mehr als sechs Jahrzehnten in New York kehrte sie im Alter von 88 Jahren in ihre Heimat Berlin zurück. Sie engagiert sich für Demokratie sowie gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung. kna

Jerusalem

»Terror-Anführer können nirgendwo mehr sicher sein«

Netanjahu: Der Luftschlag hat die Hamas-Führer genau an dem Ort getroffen, an dem sie am 7. Oktober 2023 gefeiert haben

von Christoph Arens  10.09.2025 Aktualisiert

Zentralrat

Empathie mit Juden hat »dramatisch abgenommen«

Die im November 2024 erfolgte Befragung jüdischer Gemeinden hatte auch ergeben, dass fast die Hälfte der Gemeinden nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel und dem Krieg in Gaza von antisemitischen Vorfällen betroffen waren

 09.09.2025

Der Rest der Welt

Warum ich wegen Annalena Baerbock »Sex and the City« gucke

Die Ex-Außenministerin ist Präsidentin der UN-Generalversammlung und zeigt auf Instagram ihr Carrie-Brad­shaw-mäßiges Leben in New York

von Katrin Richer  09.09.2025

London

Israels Präsident Herzog besucht Großbritannien

Der Besuch des israelischen Präsidenten erfolgt auf Einladung jüdischer Organisationen in einer spannungsgeladenen Zeit

 09.09.2025

Rechtsterrorismus

Ex-Innenminister Beckstein: NSU-Morde »größte Niederlage des Rechtsstaats«

25 Jahre nach dem ersten NSU-Mord zieht der frühere bayerische Innenminister Beckstein ein gemischtes Fazit zur Aufklärung. Er spricht außerdem über weitere mögliche Mitwisser - und räumt Fehler ein

von Hannah Krewer  09.09.2025

Tunesien

Feuer an Bord eines Schiffs der »Gaza Sumad Flotilla«

Die Aktivisten sprechen von einem israelischen Drohnenangriff. Doch die tunesischen Behörden glauben nicht an diese Theorie

 09.09.2025

Washington D.C.

Demokraten zeigen angebliches Trump-Schreiben an Epstein

Ein angebliches Geburtstagsschreiben Donald Trumps an den Sexualstraftäter sorgt für Aufsehen. Jetzt stellen Demokraten das fragliche Dokument ins Netz. Die Republikaner zürnen

 09.09.2025

Berlin

Polizei zählt 899 antisemitische Delikte in drei Monaten

Die Linken-Politikerin Bünger fordert mehr Schutz für jüdisches Leben und warnt zugleich vor einer »Kriminalisierung« von Gaza-Protesten

 09.09.2025

Berlin/Ulm

Ron Prosor: Angriff auf israelischen Rüstungskonzern Elbit in Ulm ist ein terroristischer Akt

In Ulm ist eine israelische Firma angegriffen worden. Die Polizei vermutet einen politischen Hintergrund. Nun äußert sich der Botschafter des Landes

 09.09.2025