Gaza

UN-Lehrer feierten Hamas-Massaker

Eine UNRWA-Schule für Mädchen im südlichen Gazastreifen Foto: Copyright (c) Flash 90 2010

Palästinensische Schulkinder werden auch von radikalen Terror-Befürwortern unterrichtet. Dies geht aus einem neuen Bericht der Genfer Nichtregierungsorganisation UN Watch hervor.

»Während die Hamas am 7. Oktober Babys ermordete, insgesamt 1400 Israelis tötete und 3000 verletzte, haben Lehrer der UNO, Schulleiter und andere Angestellte das Massaker gefeiert«, heißt es in dem Dokument. UN Watch-Chef Hillel Neuer postete einige der Ergebnisse auf X (früher Twitter).

Einer der dokumentierten Fälle ist der einer UNRWA-Schulleiterin namens Imam Hassan. Am 7. Oktober, während der Terrorattacke der Hamas, schrieb sie auf Facebook: »Auf die eine oder andere Weise ist dies eine Zeit der Wiedergutmachung von Rechten und der Wiedergutmachung von Ungerechtigkeiten gegenüber dem Volk«.

Vermittelte »Werte«

Am Abend des schrecklichen Tages, an dem die palästinensischen Terroristen selbst Babys töteten, schrieb Hassan: »Hüte dich vor meiner Revolution und meiner Wut.« Dies wirft - nicht zum ersten mal - die Frage auf, wer palästinensische Kinder unterrichtet und welche Werte in den UNRWA-Schulen vermittelt wurden, als diese vor dem Anti-Terror-Krieg Israels noch in Betrieb waren.

Weitere zwölf UNRWA-Lehrer wurden nur in der jüngsten von mehreren Dokumentationen dieser Art von UN Watch dabei erwischt, wie sie den Terror in Israel online befürworten.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Einen weiteren bedenklichen Fall rollte die NGO auf: Mindestens einer der palästinensischen Terroristen, die am 7. Oktober an den Massakern gegen israelische Kinder, Frauen und Männer beteiligt waren, Amer Yaser Nazmi Sada, wurde von der UNRWA ausgebildet. Sein von der UN-Unterorganisation ausgestelltes Bildungszertifikat für den Fachbereich Metallbearbeitung wurde nach den Terroranschlägen in einem Fahrzeug gefunden.

Kein Treffen

Hillel Neuer erklärte, er habe mit UNRWA-Generalkommissar Philippe Lazzarini über das Problem sprechen wollen. Allerdings habe dieser ein Treffen abgelehnt.

Schon mehrfach hatte UN Watch Judenhass unter UNRWA-Lehrern aufgedeckt und teilweise mit Druck dafür gesorgt, dass einige von ihnen entlassen wurden. Auch werden regelmäßig Probleme mit dem Unterrichtsmaterial der UNRWA in Berichten thematisiert. Dieses enthält demnach antiisraelische Propaganda.

Deutschland ist einer der größten Unterstützer der UNRWA - mit 191 Millionen Euro, die allein im vergangenen Jahr an das eigens für die palästinensischen Araber gegründete UN-Flüchtlingshilfswerk überwiesen wurden - trotz des dort offensichtlich grassierenden Judenhasses. Nur die Vereinigten Staaten schickten noch mehr Geld an die UNRWA.

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  30.04.2025

Nahost

Heftige Gefechte in Syrien: Erneut mehrere Tote. Jetzt schaltet sich Israel ein

Eine Tonaufnahme löst in Syrien erneut eine Welle der Gewalt aus. Mehrere Menschen werden getötet

von Amira Rajab, Nehal ElSherif  30.04.2025

Bergen-Belsen

Die Lebenden und die Toten

Das Lager war ein Ort des Sterbens, doch hier wurden auch Menschen geboren. Überlebende, Angehörige und sogenannte DP-Babys trafen sich nun zum gemeinsamen Gedenken. Unsere Autorin war dabei

von Amie Liebowitz  30.04.2025

Joshua Schultheis

Lieber Friedrich Merz!

Der künftige Kanzler steht vor einer historischen Aufgabe im Umgang mit den Juden und mit Israel. Unser Autor hat ihm einen Brief geschrieben

von Joshua Schultheis  30.04.2025

Prozess

Terror-Unterstützerin kommt mit Verwarnung davon

Aitak Barani hatte kurz nach dem 7. Oktober 2023 die Massaker der Hamas als »gelungene Widerstandsaktion« bezeichnet. Dafür bekam sie vom Amtsgericht Frankfurt eine Geldstrafe - die sie aber vorerst nicht zahlen muss

 30.04.2025

20 Jahre Holocaust-Mahnmal

Tausende Stelen zur Erinnerung - mitten in Berlin

Selfies auf Stelen, Toben in den Gängen, Risse im Beton - aber auch andächtige Stille beim Betreten des Denkmals. Regelmäßig sorgt das Holocaust-Mahnmal für Diskussionen. Das war schon so, bevor es überhaupt stand

von Niklas Hesselmann  30.04.2025

Bern

Schweizer Juden reagieren auf Verbot der Terrororganisation Hamas

Deutschland hat die Terrororganisation schon kurz nach dem Angriff vom 7. Oktober 2023 verboten. Die Schweiz zieht jetzt erst nach

 30.04.2025

Den Haag

USA rechtfertigen vor UN-Gericht Israels Blockade humanitärer Hilfe

Israel habe ein berechtigtes Sicherheitsinteresse, sagt der Rechtsvertreter aus Washington D.C.

 30.04.2025

Regierung

Mit Davidstern ins Kabinett

Karin Prien wird Deutschlands erste Bundesministerin mit jüdischen Wurzeln. Erst seit wenigen Jahren spricht die CDU-Politikerin öffentlich über ihre Familiengeschichte

von Michael Thaidigsmann  30.04.2025