US-Präsident Donald Trump hat sich dafür ausgesprochen, dass Israel Reportern Zugang zum Gazastreifen gewährt. Auf die Frage, ob er Israel dazu drängen werde, Journalisten dorthin zu lassen, um über die humanitäre Hilfe der USA berichten zu können, sagte der Republikaner: »Ich würde mir das wünschen. Ich hätte nichts dagegen, wenn Journalisten dorthin gehen würden.«
Erst vor wenigen Tagen hatte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nach eigenen Angaben die Armee angewiesen, mehr ausländischen Journalisten einen Zugang zum Gazastreifen zu ermöglichen. Sie müssten dort israelische Bemühungen sehen, humanitäre Hilfsleistungen für die Bevölkerung in Gaza in den Küstenstreifen zu lassen, sagte er.
Seitdem die Hamas den aktuellen Krieg mit ihren Massakern und Geiselnahmen begann, konnten ausländische Journalisten nur »eingebettet« mit der israelischen Armee den Gazastreifen besuchen. Dabei bekamen sie immer nur bestimmte Ausschnitte zu sehen. Ob Netanjahus Anweisung eine echte Veränderung dieser Praxis bedeutet, war zunächst unklar.
Zugleich warnte Trump am Donnerstag, dass es im Gazastreifen »sehr gefährlich« sei. dpa/ja