Berlin

Solidaritätsaktionen vor jüdischen Einrichtungen

Eine Demonstration für Solidarität mit Israel in Berlin am 5. November Foto: picture alliance / Jochen Eckel

Nach dem Angriff der palästinensischen Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober und israelfeindlichen Versammlungen in aller Welt finden am Freitag in Berlin wieder Mahnwachen vor jüdischen Einrichtungen statt. Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) werde eine Lichterkettenaktion vor der Synagoge in der Pestalozzistraße besuchen, teilte die Senatsverwaltung für Bildung am Donnerstag mit.

Als sichtbares Zeichen gegen Antisemitismus und Hass habe ein Bündnis aus Berliner Schulen anlässlich des Beginns des jüdischen Chanukka-Festes zu Aktionen mit Lichterketten eingeladen.

Eine »Mahnwache zum Schutz jüdischen Lebens« ist für Freitagnachmittag wieder vor der Kreuzberger Synagoge am Berliner Fraenkelufer angemeldet.

Nach dem versuchten Brandanschlag auf ein Haus mit jüdischen Einrichtungen in der Brunnenstraße am 18. Oktober ist für Freitag in dessen Nähe in der Bernauer Straße wieder eine Versammlung unter dem Titel »Solidarität mit der jüdischen Kahal Addas Jisroel Gemeinde« geplant.

Für Sonntag, den 10. Dezember wurde eine Großdemo gegen Antisemitismus in Berlin angekündigt. Schirmherrin ist Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD). Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) soll dort sprechen. epd/ja

Bulletin

Terrorangriff in Sydney: 20 Verletzte weiter im Krankenhaus

Fünf Patienten befinden sich nach Angaben der Gesundheitsbehörden in kritischem Zustand

 17.12.2025

Bondi Beach

Sydney-Attentäter wegen 15-fachen Mordes angeklagt

15-facher Mord, Terrorismus, Sprengstoffeinsatz - dem überlebenden Sydney-Attentäter werden 59 Tatbestände zur Last gelegt

 17.12.2025

Meinung

Die Empörung über Antisemitismus muss lauter werden

Der Anschlag von Sydney war in einem weltweiten Klima des Juden- und Israelhasses erwartbar. Nun ist es an der Zeit, endlich Haltung zu zeigen

von Claire Schaub-Moore  17.12.2025

Washington D.C.

Trump ruft zu Vorgehen gegen islamistischen Terror auf

Bei einer Chanukka-Feier im Weißen Haus spricht der Präsident den Hinterbliebenen der Opfer vom Anschlag in Sydney sei Beileid aus

 17.12.2025

Washington D.C.

USA verhängen Einreisestopp für Inhaber palästinensischer Dokumente

Zur Begründung heißt es, in den palästinensischen Gebieten seien mehrere von den USA als Terrororganisationen eingestufte Gruppen aktiv, die auch US-Bürger getötet hätten

 17.12.2025

Interview

»Die Genozid-Rhetorik hat eine unglaubliche Sprengkraft«

Der Terrorismusforscher Peter Neumann über die Bedrohungslage für Juden nach dem Massaker von Sydney und die potenziellen Auswirkungen extremer Israel-Kritik

von Michael Thaidigsmann  16.12.2025

Wirtschaft

Hightech-Land Israel: Reiche sieht Potenzial für Kooperation

Deutschland hat eine starke Industrie, Israel viele junge Start-ups. Wie lassen sich beide Seiten noch besser zusammenbringen? Darum geht es bei der Reise der Bundeswirtschaftsministerin

 16.12.2025

Meinung

Der Stolz der australischen Juden ist ungebrochen

Der Terroranschlag von Sydney hat die jüdische Gemeinschaft des Landes erschüttert, aber resigniert oder verbittert ist sie nicht. Es bleibt zu hoffen, dass die Regierung künftig mehr für ihren Schutz tut

von Daniel Botmann  16.12.2025

IS-Gruppen

Attentäter von Sydney sollen auf den Philippinen trainiert worden sein

Die Hintergründe

 16.12.2025