Auszeichnung

Shimon-Peres-Preis für Projekte »PowHer« und »Link Bridge«

Außenminister, Premier, Staatspräsident, Friedensnobelpreisträger: Schimon Peres (1923–2016) Foto: Flash90

Die deutsch-israelischen Kooperationsprojekte »PowHer« und »Link Bridge« werden am Donnerstag in Berlin mit dem Shimon-Peres-Preis geehrt. Die mit je 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird vom Auswärtigen Amt in Kooperation mit dem Deutsch-Israelischen Zukunftsforum vergeben.

PowHer habe den Grundstein für ein Netzwerk junger, engagierter Frauen gelegt, die sich im gemeinsamen Dialog für gesellschaftlichen Wandel in beiden Ländern engagierten, hieß es in der Jury-Begründung. Link Bridge stärke als Inklusionsprojekt die Freundschaft und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Deutschland und Israel.

Einmaliger Sonderpreis nach 7. Oktober

Zusätzlich wird in diesem Jahr einmalig ein ebenfalls mit 10.000 Euro dotierter Sonderpreis verliehen. Er geht an das zivilgesellschaftliche israelische Projekt SAHI, das nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 evakuierte Jugendliche unterstützt.

Der Shimon-Peres-Preis wird seit 2017 jährlich an zwei von jungen Menschen ins Leben gerufene deutsch-israelische Kooperationsprojekte vergeben. Die Auszeichnung erinnert an den ehemaligen israelischen Staatspräsidenten und Friedensnobelpreisträger Shimon Peres (1923-2016).

Jom Hasikaron

Israel gedenkt der Terroropfer und Kriegstoten

Seit dem 7. Oktober 2023 sind 850 israelische Soldaten und 82 Sicherheitskräfte getötet worden

 30.04.2025

Josef Schuster

»Was bedeutet die Schoa heute noch für Deutschland?«

In seiner Rede zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Bergen-Belsen reflektiert der Zentralratspräsident die Herausforderungen und Gefahren, vor denen die Erinnerung an die Schoa heute steht. Eine Dokumentation

von Josef Schuster  29.04.2025

Mauthausen

Überlebenswunderkind Eva Clarke: Geburt im KZ vor 80 Jahren

Es war eines der größten und gefürchtetsten Konzentrationslager der Nazizeit. Im Mai 1945 wurde es von US-Soldaten befreit. Unter den Überlebenden waren eine Mutter und ihr Neugeborenes

von Albert Otti  29.04.2025

Umfrage

Mehrheit hält AfD wegen deutscher Geschichte für unwählbar

Zum 80. Jahrestag des Kriegsendes fragt die »Memo«-Studie Menschen in Deutschland nach dem Blick zurück

 29.04.2025

Potsdam

Brandenburgs CDU-Chef Redmann fordert besseren Schutz für Synagoge

Vermutlich wurde in Halle ein zweiter Anschlag auf die Synagoge verhindert. Brandenburgs CDU-Chef Redmann fordert deshalb dazu auf, auch die Potsdamer Synagoge besser zu schützen

 29.04.2025

Menschenrechte

Immer schriller: Amnesty zeigt erneut mit dem Finger auf Israel

Im neuesten Jahresbericht der Menschenrechtsorganisation wirft sie Israel vor, einen »live übertragenen Völkermord« zu begehen

von Michael Thaidigsmann  29.04.2025

Berlin

Streit um geforderte Yad-Vashem-Straße

Zwischen dem Freundeskreis Yad Vashem und dem Roten Rathaus herrscht Unmut

von Imanuel Marcus  29.04.2025

Den Haag

Strafgerichtshof verpflichtet Chefankläger zur Vertraulichkeit

Karim Khan, der unter anderem gegen Benjamin Netanjahu einen Haftbefehl erwirkt hat, darf einem Bericht des »Guardian« zufolge künftig nicht mehr öffentlich dazu Stellung nehmen

 29.04.2025

Urteil

»Impfen macht frei«-Bild ist Volksverhetzung

Ein 65-Jähriger hatte während der Corona-Pandemie die Schutzmaßnahmen der Regierung mit dem Holocaust verglichen

 29.04.2025