Antisemitismus

Polizei sucht nach Tatverdächtigem vom Holocaust-Mahnmal

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Berlin Foto: picture alliance / imageBROKER

Die Berliner Polizei sucht mit Fotos nach einem Mann, der im Foyer des Berliner Holocaust-Mahnmals einen volksverhetzenden Text in das dortige Gästebuch geschrieben haben soll. Der Vorfall ereignete sich demnach am 5. November gegen 17.15 Uhr. Eine Zeugin soll den Mann dabei beobachtet haben, teilte die Berliner Polizei am Freitag mit.

Beschrieben wird der Tatverdächtige als etwa 30 Jahre alt, 1,80 bis 1,85 Meter groß, mit dunklen Haaren, Bart, hoher Stirn und fliehendem Haaransatz. Bekleidet war er demnach mit einem hellgelben Pullover mit Aufdruck, einer hellblauen Hose, dunklen Sportschuhen mit weißer Sohle, später noch mit einer dunklen Jacke mit Kapuze und orangefarbener Fütterung.

Bilder des Gesuchten von einer Überwachungskamera sind im Internet einzusehen. Wer den abgebildeten Mann kennt oder Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen kann, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei zu melden. epd

Atomprogramm

Iran stimmt Verhandlungen mit europäischen Staaten zu

Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben dem Iran mit der Wiedereinführung alter Sanktionen gedroht. Nun hat sich der Iran offen für neue Gespräche gezeigt, die bereits nächste Woche stattfinden könnten.

 20.07.2025

75 Jahre

Bundespräsident und Kanzler würdigen Zentralrat

Führende Vertreter von Staat und Kirchen haben den Zentralrat der Juden in Deutschland gewürdigt. In die Anerkennung mischte sich auch die Sorge angesichts des zunehmenden Antisemitismus

 20.07.2025

Pride

Antisemitismus-Vorwurf gegen CSD-Veranstalter

Nach dem ersten Christopher Street Day (CSD) in Ronnenberg hat die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) Äußerungen der Veranstalter massiv kritisiert. Die Organisatoren hatten auf Instagram geschrieben, dass der CSD »nie ein Platz für Zionismus und Hass« sein solle

 20.07.2025

75 Jahre Zentralrat

Kulturstaatsminister: Jüdisches Leben kein »historisches Anhängsel«

Jüdisches Leben in Deutschland sei kein Gnadenakt, sondern zentraler Bestandteil der Gesellschaft, sagte Kulturstaatsminister Weimer. Dies sei auch ein Verdienst des Zentralrats der Juden in Deutschland

 20.07.2025

Justiz

»Bedürfnis nach Austausch«

Die Frankfurter Richterin Julia Bešlin über die Gründung des Jüdischen Juristenverbands in Deutschland (JJVD) und die Frage, warum so viele Juden Anwälte werden

von Joshua Schultheis  20.07.2025

Potsdam

Brandenburg: Ja zum Existenzrecht Israels künftig Bedingung zur Einbürgerung

Die Entscheidung der Landesregierung gilt seit Juni dieses Jahres

 18.07.2025

Berlin

Wo die Intifada globalisiert und gegen Zionisten gehetzt wird

Ein Augenzeugenbericht über einen merkwürdigen Abend an der Freien Universität, der mit einem Hausverbot endete

von Alon David  18.07.2025

Meinung

Kein Mensch interessiert sich für den AStA, aber vielleicht sollte man es

An der FU Berlin berieten Studenten darüber, wie man die Intifada globalisieren könnte. Darüber kann man lachen, doch den radikalen Israelfeinden steht der Marsch durch die Institutionen noch bevor

von Noam Petri  18.07.2025

Medien

»Besonders perfide«

Israels Botschafter wirft ARD-Korrespondentin Sophie von der Tann Aktivismus vor. Die Hintergründe

 18.07.2025