Antisemitismus

Polizei sucht nach Tatverdächtigem vom Holocaust-Mahnmal

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Berlin Foto: picture alliance / imageBROKER

Die Berliner Polizei sucht mit Fotos nach einem Mann, der im Foyer des Berliner Holocaust-Mahnmals einen volksverhetzenden Text in das dortige Gästebuch geschrieben haben soll. Der Vorfall ereignete sich demnach am 5. November gegen 17.15 Uhr. Eine Zeugin soll den Mann dabei beobachtet haben, teilte die Berliner Polizei am Freitag mit.

Beschrieben wird der Tatverdächtige als etwa 30 Jahre alt, 1,80 bis 1,85 Meter groß, mit dunklen Haaren, Bart, hoher Stirn und fliehendem Haaransatz. Bekleidet war er demnach mit einem hellgelben Pullover mit Aufdruck, einer hellblauen Hose, dunklen Sportschuhen mit weißer Sohle, später noch mit einer dunklen Jacke mit Kapuze und orangefarbener Fütterung.

Bilder des Gesuchten von einer Überwachungskamera sind im Internet einzusehen. Wer den abgebildeten Mann kennt oder Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen kann, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei zu melden. epd

Zentralrat

Empathie mit Juden hat »dramatisch abgenommen«

Die im November 2024 erfolgte Befragung jüdischer Gemeinden hatte auch ergeben, dass fast die Hälfte der Gemeinden nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel und dem Krieg in Gaza von antisemitischen Vorfällen betroffen waren

 09.09.2025

Der Rest der Welt

Warum ich wegen Annalena Baerbock »Sex and the City« gucke

Die Ex-Außenministerin ist Präsidentin der UN-Generalversammlung und zeigt auf Instagram ihr Carrie-Brad­shaw-mäßiges Leben in New York

von Katrin Richer  09.09.2025

London

Israels Präsident Herzog besucht Großbritannien

Der Besuch des israelischen Präsidenten erfolgt auf Einladung jüdischer Organisationen in einer spannungsgeladenen Zeit

 09.09.2025

Rechtsterrorismus

Ex-Innenminister Beckstein: NSU-Morde »größte Niederlage des Rechtsstaats«

25 Jahre nach dem ersten NSU-Mord zieht der frühere bayerische Innenminister Beckstein ein gemischtes Fazit zur Aufklärung. Er spricht außerdem über weitere mögliche Mitwisser - und räumt Fehler ein

von Hannah Krewer  09.09.2025

Tunesien

Feuer an Bord eines Schiffs der »Gaza Sumad Flotilla«

Die Aktivisten sprechen von einem israelischen Drohnenangriff. Doch die tunesischen Behörden glauben nicht an diese Theorie

 09.09.2025

Washington D.C.

Demokraten zeigen angebliches Trump-Schreiben an Epstein

Ein angebliches Geburtstagsschreiben Donald Trumps an den Sexualstraftäter sorgt für Aufsehen. Jetzt stellen Demokraten das fragliche Dokument ins Netz. Die Republikaner zürnen

 09.09.2025

Berlin

Polizei zählt 899 antisemitische Delikte in drei Monaten

Die Linken-Politikerin Bünger fordert mehr Schutz für jüdisches Leben und warnt zugleich vor einer »Kriminalisierung« von Gaza-Protesten

 09.09.2025

Berlin/Ulm

Ron Prosor: Angriff auf israelischen Rüstungskonzern Elbit in Ulm ist ein terroristischer Akt

In Ulm ist eine israelische Firma angegriffen worden. Die Polizei vermutet einen politischen Hintergrund. Nun äußert sich der Botschafter des Landes

 09.09.2025

Saarbrücken

Saarland setzt Signal gegen Antisemitismus - Verfassung wird geändert

Der saarländische Landtag will den Schutz jüdischen Lebens in die Verfassung schreiben. Eine Einigung von SPD und CDU macht den Weg dafür frei. Auch der Verfassungsgerichtshof soll gestärkt werden

 08.09.2025