Judenhass

Frau und Mann attackiert, weil sie Hebräisch sprachen

Foto: picture alliance / imageBROKER

In der Nacht zu Samstag wurden in Berlin-Neukölln eine Frau und ein Mann von einem Mann angegriffen, weil sie Hebräisch sprachen, wie die Polizei mitteilt.

Die 27-Jährige und der 24-Jährige unterhielten sich gegen 0.15 Uhr in einem Fastfood-Restaurant am Hermannplatz, als sie vom Nebentisch von einem Arabisch sprechenden Mann bepöbelt wurden. Der Mann und die Frau sollen ihn aufgefordert haben, das zu unterlassen. Daraufhin warf der Pöbler ein alkoholisches Getränk in die Richtung der Frau und attackierte sie dann mit einem Stuhl. Die Frau konnte den Angriff mit ihren Armen abwehren. Als sich ihr Begleiter vor sie stellte, soll ihm der Mann mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Danach floh der Angreifer mit seinem ebenfalls Arabisch sprechenden Begleiter in Richtung Sonnenallee.

Die Frau klagte nach dem Angriff über Schmerzen an ihren Armen, der Mann über Schmerzen im Gesicht, wollten sich aber nicht ärztlich behandeln lassen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung übernommen. ja

Rechtsextremismus

Fragezeichen nach skurriler Rede bei AfD-Jugendkongress 

Wer steckt hinter dem mysteriösen Auftritt des Mannes, der mit einer Rede im Hitler-Stil den Gründungskongress der AfD-Jugend aufmischte? Ihm droht der Parteiausschluss

von Jörg Ratzsch  01.12.2025

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  01.12.2025 Aktualisiert

Kommentar

Schiedsgerichte sind nur ein erster Schritt

Am 1. Dezember startet die Schiedsgerichtsbarkeit NS-Raubkunst. Doch es braucht eine gesetzliche Regelung auch für Werke in Privatbesitz, meint unser Gastautor

von Rüdiger Mahlo  01.12.2025

Das Ausmalbuch "From the river to the sea" in einer Buchhandlung in Zürich.

München

Hugendubel streicht antisemitisches Kinderbuch aus Sortiment

»Sofort nach Kenntnisnahme über dessen Existenz« sei das Malbuch entfernt worden, heißt es aus dem Unternehmen

 01.12.2025

Berlin

Karoline Preisler bei Marsch gegen Antisemitismus

»Es ist ganz besonderer Marsch, weil Männer Frauen und Kinder, Menschen aus ganz Deutschland und darüber hinaus zusammengekommen sind«, sagt die Juristin und Politikerin

 01.12.2025

Potsdam

Anne Frank mit Kufiya: Jüdische Gemeinde fordert Ausstellungs-Stopp

Eine Ausstellung im Museum Fluxus+ will Ähnlichkeiten zwischen Palästinensern und Israelis aufzeigen. Doch die Darstellung zieht Kritik aus der Jüdischen Gemeinde und von Brandenburgs Antisemitismusbeauftragten auf sich

 01.12.2025

Interview

»Nach dem Waffenembargo gibt es einiges zu kitten«

CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter über den Antrittsbesuch des Bundeskanzlers in Israel, Siedlergewalt im Westjordanland und die Kooperation mit dem Mossad

von Joshua Schultheis  01.12.2025

Hamburg

So reagiert die Politik auf den Rücktritt Stefan Hensels

Wegen der vorzeitigen Amtsaufgabe des Antisemitismusbeauftragten macht die CDU dem rot-grünen Senat schwere Vorwürfe. Der Erste Bürgermeister lobt dagegen die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Beauftragten

von Joshua Schultheis  01.12.2025

Verteidigung

Deutschland stellt Arrow 3 in Dienst

Erstmals kommt das Raketenabwehrsystem außerhalb Israels zum Einsatz

 01.12.2025