Berlin

Makkabi-Spieler von bewaffneten Jugendlichen bespuckt und beleidigt

Symbolbild Foto: imago images/Noah Wedel

Im Nachgang eines Spiels zwischen den Jugendmannschaften von TuS Makkabi Berlin und Schwarz-Weiß Neukölln sollen Spieler des jüdischen Vereins bespuckt, beleidigt und von mit Messern bewaffneten Jugendlichen verfolgt worden sein.

Von dem Vorfall berichtet der Militärrabbiner Shlomo Afanasev auf »X«. In dem Kurznachrichtendienst hat er eine Chatnachricht eines angegriffenen Makkabi-Spielers veröffentlicht, in dem der Hergang der Tat geschildert wird. Afanasevs eigener 13-jähriger Sohn ist Spieler bei Makkabi. »Mein Sohn kam tief erschüttert nach Hause und erfuhr erst über WhatsApp von seinen Freunden, dass die Lage später noch bedrohlicher wurde«, schreibt Afanasev auf »X«.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Von wem genau die Nachricht stammt, in der der Vorfall beschrieben wird, ist unklar. In dieser heißt es, dass es nach dem Spiel zunächst zu Beleidigungen seitens der gegnerischen Mannschaft gegen die Spieler des jüdischen Vereins gekommen sei. Neben »Free Palästina« soll auch »Scheiß Juden« gerufen worden sein. »Dann guckten wir nach hinten und um die 10 Arabischen Jungs rannten auf uns zu mit Stöckern und Messern.« (Rechtschreibfehler im Original) Die Makkabi-Spieler konnten offenbar unverletzt entkommen.

Schwarz-Weiß Neukölln bestätigte gegenüber dem »Tagesspiegel«, dass es nach dem Spiel zu Auseinandersetzungen gekommen sei. »Wenn fest steht, dass einer der Spieler sich an antisemitischen Äußerungen beteiligt hat, ist klar, dass der heute Abend nicht mehr im Verein ist«, sagte ein Vereinsvertreter dem Medium. ja

Nahost

Israels Luftwaffe greift erneut im Jemen an

Immer wieder feuern die Huthi im Jemen Raketen und Drohnen in Richtung Israel. Der jüdisch Staat regiert mit Gegenschlägen

 10.09.2025

Berlin

Francesca Albanese bei Tagung an der Freien Universität

Der umstrittenen UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese wird immer wieder Antisemitismus vorgeworfen. Am Mittwoch war sie zu Gast an einer Berliner Universität

 10.09.2025

Berlin

Israel-Vorstoß: Wadephul und Dobrindt widersprechen von der Leyen

Während der Bundesaußenminister nochmal über eine Aussetzung der Unterstützungszahlungen der EU sprechen will, wird der Innenminister deutlicher

 10.09.2025

Washington D.C.

Brisanter Scheck: Epstein-Foto heizt Debatte um Trump an

Seit Monaten schwelt die Debatte über Verbindungen des Straftäters zum Präsidenten. Nach einem angeblichen Brief von letzterem wirft nun das Foto eines Schecks Fragen auf

 10.09.2025

Meinung

Eskalation in Katar?

Es ist heuchlerisch, Katar als Friedensvermittler zu bezeichnen. Wer die Hamas in Gaza unterstützt, in Doha Terroristen hofiert und mit Al Jazeera weltweit den Hass auf den jüdischen Staat befördert, sollte sich nicht wundern, wenn Israel zurückschlägt

von Philipp Peyman Engel  10.09.2025

Generalbundesanwaltschaft

Anklage gegen »Sächsische Separatisten«

Ihnen werde »die Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens« vorgeworfen, hieß es

 10.09.2025

Analyse

Ursula von der Leyen macht Israel zum Bauernopfer

Vor dem Europaparlament schlägt die EU-Kommissionspräsidentin harte Töne gegen Israel an - wohl wissend, dass die notwendige Mehrheit für Sanktionen womöglich nie zustande kommt. Eine Analyse

von Michael Thaidigsmann  10.09.2025

Düsseldorf

Höchststrafe für Messeranschlag von Solingen

Bei dem islamistischen Terroranschlag starben drei Menschen. Der Attentäter Issa al Hasan ist geständig. Nun ist das Urteil gefallen

 10.09.2025

Tunis

Gaza-Flottille: Teilnehmer melden angeblichen zweiten Drohnenangriff

Die Aktivisten hatten schon einmal behauptet, von einer israelischen Drohne attackiert worden zu sein. Doch der Brand wurde wohl eher von einer Leuchtrakete ausgelöst, die einer der Teilnehmer abgefeuert hatte

 10.09.2025