Bildungsministerin Karin Prien (CDU) ist am Sonntag in Israel eingetroffen. Heute ist ein Besuch in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem vorgesehen. Prien, die selbst jüdische Wurzeln hat, ist für mehrere Tage in Israel. Am Montag will sie auch ihren israelischen Amtskollegen Joav Kisch treffen und auch der Begegnungsstätte Beit Ben Jehuda einen Besuch abstatten.
»Nachdem es jetzt erste Zeichen der Hoffnung für einen Frieden für Israel und den Nahen Osten gibt, ist mir besonders wichtig, dass wir möglichst schnell die zivilgesellschaftlichen Kontakte wieder intensivieren«, sagte Prien bei ihrer Ankunft in Jerusalem. Das gelte insbesondere für Kinder und Jugendliche.
Das sei auch ihre Mission, sagte die Ministerin. »Ich hoffe sehr, dass es gelingt, diese schrecklichen zwei Jahre jetzt hinter uns zu lassen und jetzt wieder gemeinsam stärker in die Zukunft zu schauen.« Vor rund zwei Wochen war eine Waffenruhe im Gaza-Krieg in Kraft getreten.
Prien will sich auch mit Außenminister Gideon Saar treffen. Besonders wichtig seien ihr auch die Treffen mit jungen Menschen und Holocaust-Überlebenden, sagte sie. dpa/ja