Antisemitismus

»Jüdisches Leben muss sicher sein«

Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland Foto: dpa

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat die Erklärung des Rates der EU begrüßt, Antisemitismus auf allen Ebenen zu bekämpfen. »Jüdisches Leben muss sicher sein – in Deutschland, der Europäischen Union und weltweit«, sagte Schuster am Donnerstag.

Am Mittwoch hatten die 27 im Ministerrat vertretenen Regierungen unter deutschem Ratsvorsitz ihre Erklärung vom Dezember 2018 bekräftigt und weitere Schritte im Kampf gegen den Judenhass vereinbart.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

RELIGIONSFREIHEIT Josef Schuster unterstrich: »Wenn Europa seine Werte ernst nimmt, dann müssen Religionsfreiheit und der Kampf gegen Judenhass ganz oben auf der Agenda stehen.« Die Rats-Erklärung unter dem deutschen EU-Vorsitz sei »ein wichtiger Schritt, um Antisemitismus in allen EU-Mitgliedsstaaten gezielt zu bekämpfen und jüdisches Leben in Freiheit und Sicherheit zu gewährleisten«.

»Wenn Europa seine Werte ernst nimmt, dann müssen Religionsfreiheit und der Kampf gegen Judenhass ganz oben auf der Agenda stehen.«

Josef Schuster

Dies gelte, so der Zentralratspräsident, »insbesondere auch vor dem Hintergrund der derzeit kursierenden Verschwörungsmythen, die sich im Netz und auf der Straße rasant verbreiten und unsere freien und offenen Gesellschaften massiv bedrohen«. ja

Bundestag

Zentralrat verteidigt Weimers Gedenkstättenkonzept

Der Ausschuss für Kultur und Medien hörte Experten zu der Frage an, ob über den Holocaust hinaus auch andere Verbrechen Teil der deutschen Erinnerungskultur sein sollen

 19.12.2025

Frankreich

Drei Jahre Haft für antisemitisches Kindermädchen

Ein französisches Gericht hat eine Algerierin zur einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil sie einer jüdischen Familie Reinigungsmittel ins Essen, Trinken und die Kosmetika mischte

 19.12.2025

Berlin

Bericht über Missbrauch internationaler Hilfe durch Hamas im Bundestag vorgestellt

Olga Deutsch von der Organisation NGO Monitor sagt, während die Bundesregierung über Beiträge zum Wiederaufbau Gazas berate, sei es entscheidend, auf bestehende Risiken hinzuweisen

von Imanuel Marcus  19.12.2025

Meinung

Heute Juden, morgen Christen

»Judenhass führt konsequent zum Mord. Dafür darf es kein Alibi geben«, schreibt Rafael Seligmann

von Rafael Seligmann  19.12.2025

Faktencheck

Berichte über israelischen Pass Selenskyjs sind Fälschung

Ukrainische Behörden ermitteln wegen hochrangiger Korruption. Doch unter diesen Fakten mischen sich Fälschungen: So ist erfunden, dass bei einer Razzia ein israelischer Pass Selenskyjs gefunden wurde

 19.12.2025

Tel Aviv/Berlin

Israel unterzeichnet weiteren Vertrag mit Deutschland über Raketenabwehr

Es handelt sich um das größte Rüstungsgeschäft in der Geschichte des jüdischen Staates

 19.12.2025

Sydney/Canberra

Nach Terroranschlag von Bondi Beach: Australien plant nationalen Trauertag

Die Regierung kündigt zudem umfassende Maßnahmen an. Dazu gehört eine landesweite Rückkaufaktion für Schusswaffen

 19.12.2025

New York

Antisemitische Äußerungen: Mitglied von Mamdanis Team tritt zurück

Die Tiraden von Catherine Almonte Da Costa sorgen für Entsetzen

 19.12.2025

Belgien

IS droht mit Anschlägen auf Synagogen und Kirchen

Die Hintergründe

 18.12.2025