Spanien

Jüdische Friedhöfe und Synagogen geschändet - Festnahmen 

Den Festgenommenen wird vorgeworfen, unter anderem in Madrid Hassverbrechen begangen zu haben Foto: imago

Die Polizei hat in Spanien drei mutmaßliche Neonazis festgenommen, die unter anderem mehrere jüdische Friedhöfe und Synagogen geschändet haben sollen. Den Festgenommenen wird vorgeworfen, in Madrid und in Burgos gut 250 Kilometer nördlich der Hauptstadt mindestens sieben extremistische Hassverbrechen begangen zu haben, wie die Zeitung »El País« und andere spanische Medien am Samstag unter Berufung auf die zuständigen Behörden berichteten.

Bei den Beschuldigten handelt es sich um zwei Männer und um eine Frau im Alter zwischen 36 und 42 Jahren. Sie sollen für zahlreiche neonazistische und neofaschistische Schmierereien verantwortlich sein und auch eine Fahne von Israel öffentlich verbrannt haben.

Mit Schmierereien wurden den Angaben zufolge unter anderem die jüdischen Bereiche der bekannten Madrider Friedhöfe La Almudena und Hoyo de Manzanares geschändet. Die Festgenommenen seien »Mitglieder fremdenfeindlicher Bewegungen mit einem ausgeprägten antisemitischen Diskurs«, teilte die Polizei laut »El País« mit. dpa

Brasilien

Jüdische Organisation weist Lulas Genozid-Vorwurf gegen Israel zurück

Zum wiederholten Mal hat Brasiliens Präsident Israel des Völkermordes beschuldigt. Nun kommt aus dem eigenen Land Kritik an seiner Haltung: Ein jüdischer Verband meldet sich zu Wort

 07.07.2025

Debatte

EKD distanziert sich von Apartheids-Vorwurf gegen Israel

Nicht nur von jüdischer Seite gibt es viel Kritik an einer Erklärung des Weltkirchenrats, in der Israel »Apartheid« vorgeworfen wird. Die Evangelische Kirche in Deutschland hat jetzt reagiert

von Gottfried Bohl  07.07.2025

Michael Roth

Warum Jean Asselborn nicht mehr mein Freund ist

Luxemburgs langjähriger Außenminister verbreitet bei Tilo Jung Verschwörungstheorien über Israel. Nun kündigt ihm ein sozialdemokratischer Weggefährte die Freundschaft

von Michael Roth  07.07.2025

Berlin

Bundestagspräsidentin will Angehörige israelischer Geiseln treffen

In dieser Woche sind Angehörige der von der Hamas verschleppten Geiseln in Berlin. Am Dienstag kommt Bundestagspräsidentin Klöckner mit ihnen zusammen. Sie formuliert im Vorfeld klare Erwartungen

 07.07.2025

Nahost

»BBC«-Bericht: Hamas hat Kontrolle über Großteil Gazas verloren

Ein hochrangiges Mitglied der Terrororganisation sagt der BBC, dass rund 95 Prozent der Führungsriege der Islamistenorganisation getötet worden sei. Die Hamas fürchte zudem einen Clan-Anführer in Gaza

 07.07.2025

Washington D.C.

Weißes Haus bestätigt Treffen Netanjahus mit Trump

Es ist bereits das dritte Treffen von Netanjahu und Trump in sechs Monaten. Der US-Präsident weckt große Erwartungen

 07.07.2025

Nahost

Netanjahu nach Washington abgereist - Treffen mit Trump 

Der israelische Regierungschef trifft den US-Präsidenten zum dritten Mal in sechs Monaten. Die Beziehungen sind eng. Mit Blick auf den Nahen Osten knüpfen sich an den Besuch große Erwartungen

 06.07.2025

Politik

AfD will im Bundestag »gemäßigt« auftreten

Die rechtsextreme Partei will sich im Parlament weniger krawallig präsentieren und beschließt dafür einen Verhaltenskodex

 06.07.2025

Meinung

New York: Zohran Mamdani und der Clash der Generationen

Der Bürgermeisterkandidat der Demokraten wurde nicht zuletzt wegen seiner antizionistischen Haltung gewählt. Während er unter jungen jüdischen New Yorkern Unterstützer hat, stehen die älteren überwiegend fest an Israels Seite

von Hannes Stein  06.07.2025