Berlin

Gideon Joffe ist neuer Gemeindevorsitzender

Gideon Joffe ist der neue Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Foto: Mike Minehan

Gideon Joffe vom Bündnis »Koach!« wurde in der konstituierenden Sitzung der Repräsentantenversammlung am Mittwochabend zum neuen Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin gewählt. Nach fünfeinhalb Stunden stand das Ergebnis fest. Mit 17 von 21 Stimmen erhielt er einen Sitz im Vorstand, der ihn schließlich einstimmig zum Gemeindechef wählte.

Zuvor hatte Michael Joachim, Vorsitzender des Präsidiums der vorherigen Repräsentantenversammlung, dessen Kandidatur für den Vorsitz kritisiert. Die Staatsanwaltschaft ermittele gegen Joffe wegen Insolvenzverschleppung in seiner Zeit als Geschäftsführer bei der Treberhilfe. Joffe entgegnete, dass die Gemeindemitglieder über diesen Vorgang informiert gewesen seien, als sie sich mehrheitlich und eindeutig für das Bündnis »Koach!« entschieden hatten. »Insofern erübrigt sich jegliche Diskussion.«

Stellvertretende Vorsitzende ist nun Carola Melchert-Arlt, die das Dezernat Schule und Bildung übernimmt. Zweite stellvertretende Vorsitzende und Sozialdezernentin wird Alexandra Babes. Das Kultusdezernat übernimmt Boris Braun. Joffe wurde auch zum Personaldezernenten gewählt. Michael Rosenzweig ist der neue Vorsitzende des Präsidiums.

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  18.11.2025

Berlin

Israelfeindliche Aktivisten beschmieren Kanzleramt

Die Täter, ein Mann und eine Frau, befinden sich bereits wieder auf freiem Fuß

 18.11.2025

Meinung

Die Gut-Wetter Freunde Israels sind zurück! 

De Wiederaufnahme der Waffenexporte ist richtig und notwendig. Doch das ändert nichts daran, dass die Bundesregierung das Vertrauen Israels und der Juden vorerst verloren hat

von Sarah Cohen-Fantl  18.11.2025

Berlin

Mehr als 500 Rechtsextremisten mit Haftbefehl gesucht

Nach knapp 40 von ihnen wird wegen Gewaltstraftaten gefahndet

 18.11.2025

Berlin

Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert geplante deutsche Millionenhilfen für UNRWA

Volker Beck: »Hilfe darf nicht über einen Kanal erfolgen, der in die terroristischen Aktivitäten der Hamas verstrickt war und ist«

 18.11.2025

Deutschland

»Das ist Verrat am Vaterland«

Unionsfraktionschef Jens Spahn äußert sich einmal mehr klar zur AfD

 18.11.2025

Riad/Washington

USA liefern F-35-Kampfjets an Saudi-Arabien

Bislang wurden diese in der Region nur an den engen Verbündeten Israel abgegeben

von Christoph Meyer, Cindy Riechau, Franziska Spiecker  18.11.2025

USA

Clinton-Minister zieht sich wegen Kontakt zu Epstein zurück

Der Skandal um den verstorbenen Sexualstraftäter zieht weitere Kreise. Ein früherer Minister kündigt nun wegen seiner persönlichen Beziehung zu Epstein Konsequenzen an

 18.11.2025

New York

UN-Sicherheitsrat billigt Trumps Gaza-Plan

Die Resolution erhält 13 Stimmen, Russland und China enthalten sich. Trump: Es ist ein Moment wahrhaft historischen Ausmaßes

 18.11.2025