Sachsen

Gedenkstätten erinnern an NS-Opfer

Die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein in Pirna Foto: picture alliance / Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa

Die sächsischen NS-Gedenkstätten erinnern zum Holocaust-Gedenktag mit mehreren Veranstaltungen an die Befreiung des nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945.

Anlässlich des 80. Jahrestages sei am 26. Januar in Pirna-Sonnenstein eine zentrale Gedenkfeier der Landesregierung und der Stiftung Sächsische Gedenkstätten geplant, teilte die Stiftung am Montag in Dresden mit. Vorgesehen seien auch eine Kranzniederlegung.

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In der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein wird an die nationalsozialistischen Krankenmorde erinnert. In der dortigen »Heil- und Pflegeanstalt« wurden in der NS-Zeit mehr als 13.700 vorwiegend psychisch kranke und geistig behinderte Menschen ermordet. Der zentralen Feier schließt sich ein Gedenkkonzert in der Pirnaer Stadtkirche St. Marien an.

In Torgau werden am 24. Januar Gedenkstätte und Stadt an dem dortigen Erinnerungsort Torgau an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Auch in der Gedenkstätte Großschweidnitz zwischen Bautzen und Görlitz wird am 27. Januar der mehr als 5500 Opfer der NS-Krankenmorde in der früheren Landesanstalt gedacht.

Der Holocaust-Gedenktag am 27. Januar ist der internationale und bundesweite Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Am 27.
Januar 1945 befreite die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. epd

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