Thüringen

Gedenken in Buchenwald

Das Mahnmal von Fritz Cremer in Buchenwald Foto: dpa

Die neue Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat am Freitag die Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar besucht. Sie habe damit zu Beginn ihrer Amtszeit ein Zeichen setzen wollen, welche Bedeutung Erinnerungskultur habe, sagte sie nach einer ausgedehnten Besichtigung des Lagers und der Dauerausstellung sowie einer Kranzniederlegung im Gedenken an die Opfer.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Roth wurde dabei von Thüringens Chef der Staatskanzlei, Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) und dem Vize-Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Philipp Neumann-Thein, begleitet.

Roth zeigte sich besonders davon beeindruckt, wie in Buchenwald mit kreativen Mitteln das schreckliche Geschehen für die junge Generation aufbereitet wird. Das Gedenken dürfe nicht zur reinen Pflichtveranstaltung verkommen. Auch die Berichte von den Besuchen Geflüchteter in Buchenwald hätten sie bewegt, sagte Roth und versprach, bald wiederzukommen.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Das KZ Buchenwald auf dem Ettersberg bei Weimar wurde 1937 errichtet. Bis April 1945 waren dort fast 280.000 Menschen inhaftiert. Die SS zwang die Häftlinge zur Arbeit für die Rüstungsindustrie. Mehr als 56.000 Menschen kamen ums Leben.

Im August 1945 wurde von der sowjetischen Besatzungsmacht auf Teilen des Geländes das Speziallager Nr. 2 errichtet. Insgesamt waren dort 28.500 Menschen interniert. Zumeist handelte es sich laut Gedenkstätte KZ Buchenwald und Mittelbau-Dora um lokale Funktionsträger der NSDAP, aber auch um Jugendliche und um Denunzierte. Mehr als 7000 Gefangene starben an Unterernährung und
Krankheiten. epd

Halle

Datenbank über Opfer medizinischer Forschung in NS-Zeit veröffentlicht

Tausende Menschen wurden im Nationalsozialismus zu medizinischen Untersuchungen gezwungen. Ihre Schicksale sollen nun sichtbar werden

 18.08.2025

Krieg

Alaska-Gipfel mit Trump: Wie Putin sich durchsetzte

Zunächst sieht es so aus, als habe das Treffen zwischen US-Präsident Trump und Russlands Staatschef Putin kaum ein Ergebnis gebracht. Doch am Tag danach wird deutlich: Es gibt einen Sieger

von Ulrich Steinkohl  18.08.2025 Aktualisiert

Frankfurt am Main

Linksjugend Frankfurt löscht antisemitischen Post

In dem Eintrag war bedauert worden, dass eine israelische Jugendgruppe nicht aus einem fliegenden Flugzeug geworfen wurde

 18.08.2025

Washington D.C.

USA: Keine Visa mehr für Bürger aus Gazastreifen

Außenminister Marco Rubio begründet seine Entscheidung damit, dass einige der Organisationen, die an der Beschaffung der Visa beteiligt waren, enge Verbindungen zur Hamas hätten

 18.08.2025

Faktencheck

Hat Friedrich Merz einen X-Post zur AfD gelöscht?

 17.08.2025

Forum

Leserbriefe

Kommentare und Meinungen zu aktuellen Themen der Jüdischen Allgemeinen

 17.08.2025

Anchorage

Trump beruhigt Ukraine vor Gipfel mit Putin

Historischer Alaska-Gipfel: US-Präsident Trump und Kremlchef Putin kommen dreieinhalb Jahre nach Kriegsbeginn in der Ukraine zusammen. Es steht viel auf dem Spiel - passieren kann alles

von Benno Schwinghammer  15.08.2025

Dialog

Kurdisch-jüdischer Kongress in Berlin

Die Tagung bringt jüdische und kurdische Akteure aus Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Medien zusammen

 15.08.2025

Épinay-sur-Seine

Gedenkbaum für zu Tode gefolterten Juden gefällt

Ein jüdischer junger Mann wird in Frankreich entführt und so schwer missbraucht, dass er stirbt. Jahre später erinnert ein Baum an ihn. Doch Unbekannte machen sich daran zu schaffen

 15.08.2025