Köln

Faeser sieht hohe islamistische Bedrohungslage

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Montag beim Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) Foto: picture alliance/dpa

Nach der Absage von drei Konzerten des US-Popstars Taylor Swift hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser die Bedrohungslage durch islamistischen Terrorismus auch für Deutschland als »anhaltend hoch« bezeichnet. Dieser Befund gelte weiterhin, erklärte die SPD-Politikerin nach einem Besuch des Bundesamtes für Verfassungsschutz in Köln.

Sie sprach von einer »schwerwiegenden islamistischen Bedrohungslage«, die man in Wien gesehen habe.

»Auch unser Land steht im Fokus dschihadistischer Organisationen, vor allen Dingen des IS und seines aktuell gefährlichsten Ablegers ISPK. Islamistische Terrororganisationen, aber auch sich oftmals weitgehend allein radikalisierende islamistische Einzeltäter sind eine jederzeit bestehende Gefahr«, betonte Faeser.

Klar sei, dass man sich nicht einschüchtern lasse. »Aber wir nehmen Bedrohungen sehr ernst.«

In Österreich waren in der vergangenen Woche mutmaßliche islamistische Anschlagspläne auf ein Taylor-Swift-Konzert in Wien aufgedeckt worden. dpa

Wien

Österreichs Kanzler klar für Teilnahme Israels am ESC

Im Mai 2026 soll der 70. Eurovision Song Contest in Wien stattfinden. Doch einige Staaten wie Spanien, die Niederlande und Irland haben im Fall eines israelischen Auftritts mit Boykott gedroht. Was sagt Österreichs Kanzler?

 26.10.2025

Frankfurt am Main

Israelfeindliche Aktivisten bedrohen Uni-Präsidenten

Der Präsident der Goethe-Universität hatte eine Kooperationsvereinbarung mit der Universität Tel Aviv unterzeichnet und geriet deshalb ins Visier der Aktivisten. Es ist nicht der erste Skandal auf dem Campus

 24.10.2025

Berlin

Gratis-Falafel: Restaurant »Kanaan« reagiert auf Vorfall im »K-Fetisch«

Die Aktion dauert bis 16.00 Uhr an. Es sei ein »Friedenszeichen in Zeiten des Hasses«, sagen die Betreiber

 24.10.2025

Meinung

Warum die UNRWA seit 77 Jahren den Frieden in Nahost blockiert

Das UN-Flüchtlingshilfswerk für die Palästinenser verursacht erhebliche Probleme. Daher gibt es nur einen Weg

von Jusek Adlersztejn  24.10.2025

Internationaler Gerichtshof

Persilschein für die UNRWA

Der IGH sieht Israel in der Pflicht, mit dem umstrittenen Palästinenser-Hilfswerk zu kooperieren. Maßgeblich für die Richter sind die Zusicherungen von UN-Offiziellen

von Michael Thaidigsmann  23.10.2025

Berlin

Jüdische Studenten fordern Geraldine Rauchs Abgang

Die Präsidentin der Technischen Universität Berlin warnte vor »Muslimfeindlichkeit« bei einer jüdisch-kurdischen Veranstaltung. Die JSUD wirft ihr vor, autoritär zu reagieren. Kritik kommt auch von CDU und SPD

 23.10.2025

USA

Gebrochene Identität

Wie sich junge Juden zunehmend von Israel und ihrem Judentum entfernen. Geschichte einer Entfremdung

von Hannes Stein  23.10.2025

Meinung

Liebe Juden, bleibt bitte zu Hause!

Immer mehr jüdische Veranstaltungen werden abgesagt – angeblich zum Schutz von Jüdinnen und Juden. So wird aus einer Einladung zur Kultur ein stiller Abgesang auf Teilhabe

von Louis Lewitan  23.10.2025

Waffenimport

Milliardendeal: Bundeswehr kauft israelische Panzerabwehrraketen

Trotz des von Kanzler Friedrich Merz verhängten Exportstopps für Waffenlieferungen an den jüdischen Staat bezieht Berlin weiterhin auch andere Rüstungsgüter von dort

 23.10.2025