Australien

Entsetzen über Neonazi-Feier in Melbourne

Die Skyline von Melbourne Foto: picture alliance / DPPI media

Australische Juden haben entsetzt auf die öffentliche Feier des Geburtstags von Adolf Hitler durch Neonazis in Melbourne reagiert. Der Vorfall sei »ein trauriger und dunkler Tag für Australiens Demokratie«, sagte Dvir Abramovich, Vorsitzender der Anti-Defamation Commission, am Sonntag. Die Organisation dokumentiert seit Jahren antisemitische Zwischenfälle in Australien.

Im Internet kursierende Fotos zeigen rund 20 Mitglieder des »National Socialist Network« (NSN), die im Restaurant »Bavarian« in Melbourne mit Hitlergruß und großem Porträt-Foto den 134. Geburtstag des »Führers« am 20. April feierten.

Melbourne gilt als Hochburg der australischen Neonazibewegung. Im März hatten bei einer Kundgebung gegen Transsexuelle 30 Mitglieder des NSN die Stufen des Parlamentsgebäudes von Victoria besetzt. Sie zeigten laut Medienberichten den Hitlergruß und führten ein Transparent mit der Aufschrift »Vernichtet die Pädo-Freaks« mit sich. kna

Diplomatie

Außenminister Wadephul spricht mit israelischem Kollegen Saʼar

Statt des für heute geplanten Besuchs in Jerusalem telefonieren die beiden

 15.06.2025

Doha

Krieg zwischen Israel und Iran: Wadephul will »Kompromiss« finden

Innerhalb der nächsten Woche müsse der ernsthafte Versuch unternommen werden, »die Spirale der Gewalt« zu unterbrechen, sagt der Bundesaußenminister

 15.06.2025

Berlin

Erneuter antisemitischer Angriff auf Neuköllner Kulturkneipe

14-Jähriger soll Pflasterstein geworfen haben. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt

 15.06.2025

Carsten Ovens

Israel verteidigt sich – und schützt die Region

Warum der Angriff auf iranische Atomanlagen notwendig war – und was Europa daraus lernen muss

von Carsten Ovens  15.06.2025

Krieg

Iran feuert neue Raketenwelle auf Israel ab: Mehrere Tote

Die Mullahs holen erneut zu einem Angriff auf den jüdischen Staat aus

 15.06.2025 Aktualisiert

Meinung

Nie wieder Opfer!

Israels Angriff auf Irans Atomanlagen war unausweichlich. Denn eine Konsequenz aus der jüdischen Geschichte lautet: Wenn es hart auf hart kommt, besser zuerst schlagen als zuerst und dann für immer geschlagen zu werden

von Michael Wolffsohn  14.06.2025

Thüringen

Verfassungsschutzchef warnt vor islamistischen Anschlägen gegen jüdische und israelische Einrichtungen

Kramer: Wir müssen davon ausgehen, dass die Hemmschwelle weiter sinken wird, auch gewalttätig zu werden

 13.06.2025

Gerhard Conrad

»Regime Change im Iran wäre noch wichtiger als die Zerstörung der Atomanlagen«

Der Ex-BND-Geiselunterhändler und Nahostexperte zum israelischen Militärschlag gegen den Iran und die Konsequenzen für den Nahen Osten

von Michael Thaidigsmann  13.06.2025

Gespräch

Beauftragter Klein: Kirche muss Antijudaismus aufarbeiten

Der deutsche Antisemitismusbeauftragte Felix Klein kritisiert die Heiligsprechung des Italieners Carlo Acutis. Ihm geht es um antijüdische Aspekte. Klein äußert sich auch zum christlich-jüdischen Dialog - und zum Papst

von Leticia Witte  13.06.2025